Der Gaskonzessionsvertrag der Gemeinde Hausen läuft im Februar 2018 aus, hieß es am Dienstagabend im Gemeinderat. Von Anja Bertsch Hasel. Auf die Neuausschreibung im Bundesanzeiger hin haben bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 1. Mai laut Bürgermeister Martin Bühler zwei Bewerber ihr Interessen an einem Neuabschluss des Vertrages bekundet. „Den einen kennen wir, den anderen nicht“, so Bühler. Erste Sondierungsgespräche mit beiden Bewerbern finden am 9. August statt. Den maroden Zustand des Gehweges in der Bergwerkstraße/Ecke Mitteldorfstraße Richtung Torstraße prangerte ein Zuhörer im Gemeinderat an. Der Gehweg sei schon länger sanierungsbedürftig, mittlerweile sei der Zustand „unter aller Sau“, wurde der Anwohner deutlich. Altere Mitbürger mit Rollator etwa wechselten an dieser Stelle lieber auf die Straße, da ihnen dies offenkundig sicherer erscheine, flankierte eine weitere Anwohnerin. Bürgermeister Bühler zeigte sich informiert, was den miserablen Zustand des gesamten Gehwegs als auch auf der Bergwerkstraße in diesem Abschnitt angeht: Die Bergwerkstraße stehe ganz oben auf der Prioritätenliste in Sachen Straßensanierung, versicherte er. Einen Zeitplan werde man wohl im Zuge der Haushaltsberatungen im Herbst aufstellen, erklärte der Bürgermeister auf Nachhaken des Anwohners. Die geplante Generalsanierung ist gleichzeitig auch der Grund, warum man derzeit kein Geld für kleinere Lösungen in die Hand nehmen will, die ja nur für den Übergang wäre. Für eine ganz kleine Lösung indes reicht es dann vielleicht doch schon bald: Auf Vorschlag von Harald Wetzel (SPD) will die Gemeinde abklären, ob die beauftragte Baufirma im Zuge der Erschließung des Neubaugebietes Gern-Dellen die am ärgsten betroffene Stelle auf dem Gehweg womöglich ohne größeren Aufwand mit eine wenig Asphalt flicken kann. Ein ausdrückliches Lob vom Gemeindeoberhaupt gab es bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag für den Bauhof: Dieser habe unlängst Treppe und Geländer des vom Sätteliweg zum Waldweg Zell gemacht und damit die „seit Jahren nicht ganz sichere“ Situation ins Lot gebracht. Außerdem wurden im Dorf neue Bänke aufgestellt, unter anderem im Park in der Bahnhofstraße. Einstimmig billigte der Gemeinderat die Annahme von Spenden: 3000 Euro erhielt die Gemeinde von der VR- Bank in Gestalt eines High-Tech-Bollerwagens für die Krippe. Die Hebelstiftung bekam im vergangenen Jahr Spenden von knapp 260 Euro sowie zwei Grafiken im Wert von 180 Euro als Sachspende. Im Jahr 2014 habe Hausen 30 000 Euro für eine Ausgleichsmaßnahme bekommen: Bei diesem Geschäft hat die Gemeinde als Ausgleich für den Autobahnbau in Rheinfelden auf eine Fläche zur Verfügung gestellt, die nun nicht mehr bewirtschaftet werden darf. Das hierfür gezahlte Geld „sollte für den Ausbau des Kölsbergweges verwendet werden“, betonte Bürgermeister Martin Bühler.