Hausen im Wiesental Gelungenes Miteinander

Markgräfler Tagblatt
Markus Jung erläuterte sein künstlerisches Schaffen. Foto: Gabriele Rasenberger Foto: Markgräfler Tagblatt

Finissage: „Schluchten von Licht“

Hausen (gar). Am Sonntag war die Ausstellung „Schluchten von Licht“, die seit Oktober im Hebelhaus besichtigt werden konnte, zum letzten Mal zu sehen.

Bei der Finissage waren die drei Künstler Bettina Bohn, Markus Manfred Jung und Uli Führe anwesend. Ricarda Beilharz, Kulturbeauftragte der Gemeinde Hausen, hielt zur Einführung eine kurze Rede, in der sie vor allem die gelungene Zusammenarbeit der drei Künstler betonte. So führte Beilharz aus, „dass die Bilder, die wir heute sehen, auch in der Biografie von Bettina Bohn etwas Besonderes darstellen.“ Bohn und Jung haben sich in ihren Arbeiten aufeinander bezogen, so Beilharz. Ergänzt worden sei dieses Konzept der künstlerischen Zusammenarbeit durch den Musiker Uli Führe. Beilharz sprach von der Kraft und gleichzeitigen Ruhe in den Kunstwerken.

Markus Manfred Jung erklärte dem Publikum anschließend das Konzept, das der Entstehung seiner Texte zu Grunde liegt. Er sehe ein Bild vor seinem inneren Auge. Ebenso höre er Töne in hellen oder dunklen Klangfarben, so Jung. Aus dem Zusammenwirken dieser Eindrücke entstehe schließlich der Text. Nicht alle seiner Gedichte seien jedoch gleichzeitig mit den Bildern entstanden, die im Buch „Schluchten von Licht“ zu sehen sind. Häufig passten Bilder und Worte aber dennoch zueinander.

In drei Lieder verdeutlichte Uli Führe im Anschluss den musikalischen Aspekt der Ausstellung. Bei „I bi ins Glück gheit – ich bin ins Glück gefallen“, „Krähen hocken, schwarzes Laub“ und „E rife – ein Reif“ arbeitete Führe mit einem Looper, wobei Teile der Musik und des Gesangs aufgezeichnet und sofort wiedergegeben wurden. Auf diese Weise gelang es dem Musiker, mehrstimmige Gesangslinien entstehen zu lassen. Die Gäste hatten bei einem Apéro anschließend noch die Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen.

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