Hausen im Wiesental „Knöcheltief“ im Wasser

Markgräfler Tagblatt
Die unhaltbaren Zustände auf dem P+R-Parkplatz am Bahnhof Hausen-Raitbach stoßen der IG Pro Schiene sauer auf. Foto: Sarah Trinler Foto: Markgräfler Tagblatt

„P+R“-Parkplatz am Bahnhof Hausen-Raitbach: Argast verärgert

Hausen (sat). „Genug Platz ist vorhanden, man müsste nur endlich einmal Geld in die Hand nehmen“, sagte Karl Argast, Vorsitzender des Fahrgastverbands Pro Schiene, am Freitag auf dem „P+R“-Parkplatz am Bahnhof Hausen-Raitbach. Gerade nach den anhaltenden Regenfällen vergangene Woche sei der Zustand des kleinen Parkplatzes mit den tiefen Schlaglöchern „unbefriedigend“. Karl Argast selbst ist bereits unfreiwillig „knöcheltief“ im Wasser gestanden - für ihn Grund genug das Thema wieder in Erinnerung zu rufen.

Seit Jahren ist der Zustand des Bahnhofs Hausen-Raitbach immer wieder Thema in den Gemeinden. Eine Generalsanierung des Platzes ist nötig, doch ist unklar, wer dies bezahlen soll. Ein Drittel des Platzes gehört der Gemeinde Hausen, zwei Drittel der Stadt Schopfheim. Aus Argasts Sicht, wird sich nur gegenseitig Vorwürfe gemacht, „aber keiner bewegt sich“.

Die schlimmsten Ausmaße der Schlaglöcher zeigen sich abends, da der Parkplatz zudem nicht beleuchtet ist. Die Autofahrer versuchen sich im Slalom fahren und beim Aussteigen gibt es nasse Füße, da die Schlaglöcher nicht gesehen werden. Argast verlangt die Löcher aufzufüllen und Lampen aufzustellen. „Das gehört zur Fürsorgepflicht einer Gemeinde“, so der Pro Schiene-Vorsitzende.

Des weiteren regt Argast an, den Platz rechts der Abbiegung nach Raitbach zu einem Parkplatz umzufunktionieren. Momentan wird dieser nur zur Lagerung von Baustellen-Material genutzt. In Hausen müsse etwas passieren, da am Bahnhof in Zell keine weiteren Parkplätze zu erwarten seien, an der Haltestelle Schopfheim-West in Gündenhausen gibt es erst gar keine Parkplätze. „Ein Unding“, sagte Argast, „so lassen sich keine Autofahrer in öffentliche Verkehrsmittel locken.“

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