Hausen (jab). Von unterschiedlicher Bürger- und Gemeinderatsseite wurde in der Sitzung die mangelhafte Straßenbeleuchtung angesprochen: In den Abendstunde sei es etwa in der Bahnhofstraße über mehrere 100 Meter hinweg stockdunkel, berichtete ein Bürger; auch Hebelstraße und Maibergstraße seien betroffen. Ein kleiner Rundgang des Gemeinderates würde möglicherweise noch mehr dunkle Flecken offenbaren, so die Anregung. Das Problem sei bekannt, erklärte Bürgermeister Bühler. Schuld sei das marode Leitungsnetz, „die Mitarbeiter testen und machen und flicken.“ Parallel arbeite die Verwaltung an einem Vorschlag, die komplette Straßenbeleuchtung auf ein ganz neues System wie etwa LED-Leuchten umzustellen. „Das Thema verfolgt uns seit Jahren“, flankierte Ex-Gemeinderat Benno Gessner von der Zuschauerbank, und forderte eine Grundsanierung: „Die Flickerei da und dort bringt nix, da muss ein Konzept her.“ Gemeinderat Harald Klemm griff das Thema auf, und schlug vor, dass die Gemeinderäte tatsächlich einmal zur nächtlichen Ortsbegehung aufbrechen. Auf einer solchen Nachtwanderung könne man dann auch gleich noch die Parksituation im Ort in Augenschein nehmen, so der Vorschlag eines Bürgers: „Das ist eine Katastrophe, wie da an den Straßen stellenweise geparkt wird“, monierte er und nannte insbesondere Bergwerk- und Bühlackerstraße als lohnende Ziele für Gemeinderatstour und/oder Ordnungsamt.