Hausen im Wiesental Pendler profitieren

Markgräfler Tagblatt
Schopfheims Bürgermeister Christof Nitz, Hausens Rathauschef Martin Bühler und Antja Hammer vom Pendlerfonds Kanton Basel-Stadt (von links) weihten den neuen Park-&-Ride-Parkplatz ein. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Park & Ride-Platz eingeweiht

Hausen/Schopfheim (os). Der Bahnhof Hausen-Raitbach hat in den letzten Wochen in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schopfheim, der Gemeinde Hausen und dem so genannten Pendlerfonds Kanton Basel-Stadt eine Aufwertung erhalten durch einen großzügig angelegten Park & Ride-Platz mit 31 Stallplätzen für Pendler, die die Regio-S-Bahn-Linie 6 der Schweizer Bundesbahn nutzen. Am Mittwochnachmittag wurde der Park & Ride-Platz offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Hausens Bürgermeister Martin Bühler, der in Absprache mit dem Besitzer der Liegenschaft, der Stadt Schopfheim, die Bauarbeiten koordiniert hatte, hieß im strömenden Regen besonders seinen Schopfheimer Amtskollegen Christof Nitz und die Vertreterin des Verkehrsdepartements Kanton Basel-Stadt, Antja Hammer, willkommen.

Dem Bahnhof Hausen-Raitbach, so sagte Bühler, komme große Bedeutung zu, seit die Schweizer Bundesbahn mit der Regio-S-Bahn-Linie 6 die Bürger der Gemeinde Hausen, aber auch die der Schopfheimer Höhenteilorte Raitbach, Gersbach oder die Gemeinde Hasel sowie die Dörfer des oberen Kleinen Wiesentals optimal mit dem vorderen Wiesental, dem Dreiländereck und eben der Stadt Basel verbinde. Deshalb habe man gemeinsam mit der Stadt Schopfheim und dem Pendlerfonds Kanton Basel-Stadt nun in die Parkmöglichkeiten für Bahn-Nutzer investiert.

Planer Harald Lais von der Schopfheimer Planungsgruppe Leppert sagte, dass die Unternehmen und die drei Institutionen bestens zusammen gearbeitet hätten und man mit dem Park & Ride-Platz rund 25 000 Kilometer Pkw-Fahrleistung verhindere. Damit trage man nicht nur dem Umweltgedanken Rechnung, sondern spare dem Kanton Basel-Stadt auch einiges an Investitionen in die Parkraumbewirtschaftung, fügte Schopfheims Bürgermeister Christof Nitz an. Dementsprechend habe man in Basel auch offene Türen eingerannt bei der Bitte um finanzielle Unterstützung für das Projekt im Wiesental, sagte Nitz mit Hinweis auf 30 000 Franken Zuschuss aus dem Pendlerfonds. Die restlichen Kosten (insgesamt rund 80 000 Euro) teilen sich Schopfheim und Hausen.

Die neue Einrichtung sei gut für die Region, denn nicht wenige Wiesentäler pendeln täglich nach Basel zur Arbeit oder fahren dorthin zum Einkaufen oder zur Nutzung der vielfältigen Kulturangebote, meinte Raitbachs Ortsvorsteher Willi Tholen in seinen Dankesworten an Planer und Handwerker für die zügige Bauabwicklung, bevor man mit Sekt auf den neuen P latz anstieß und zum gemütlichen Teil ins trockene Feuerwehrgerätehaus wechselte.

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