Hausen (kb). Im Rahmen des Gottesdienstes zum zweiten Advent fand eine Gemeindeversammlung der evangelischen Kirchengemeinde Hausen-Raitbach statt, die von Klaus Schubring geleitet wurde. Vier Tagesordnungspunkte wurden dabei abgehandelt: Jugendraum, Taufsteinversetzung, Energiesparmaßnahmen und Haushaltsplan. Als Sprecher der Jugendgruppe stellte Attila Saadaoui den Wunsch der Jugendlichen vor. Der kleine Gemeindesaal soll vom „sperrigen Mobiliar“ befreit und in Absprache mit dem Kirchengemeinderat für ein klappbares Tischkickerspiel nutzbar gemacht werden. Widersprüche gab es keine. Sehr eng ist es beim Taufstein vor der Kanzel, wenn Eltern und Paten mit dem Täufling und mit der Pfarrerin der sakralen Handlung beiwohnen, erläuterte Pfarrerin Martina Weber-Ernst. Vorschlag war, den Taufstein auf die Emporenseite zu verschieben, dann sei mehr Platz vorhanden, aber eingeschränkte Sicht für die Gottesdienstbesucher. Ein Jahr lang will man die neue Situation ausprobieren und danach eine endgültige Entscheidung treffen. Kirchenältester Martin Kuhnert informierte über die Beteiligung der Kirchengemeinde am Projekt „Sparflamme“ der Landeskirche. Ein Energieberater hatte im Sommer eine energetische Bewertung von Kirche, Gemeindesaal und Pfarrhaus vorgenommen. Zahlreiche notwendige Verbesserungsvorschläge in rund zehn Punkten wurden aufgelistet. Im kommenden Jahr soll mit der Auswechslung der Türen am Pfarrhaus und im Büro angefangen, die Beleuchtung in der Kirche und im Gemeindesaal auf LED umgestellt und die Heizungsrohre in beiden Gebäuden isoliert werden. Die teuren Veränderungen wie die veraltete Elektrik im Gemeindesaal oder die Dämmung der Dächer wird auf spätere Jahre verschoben. Kurz und knapp fasste die Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Andrea Digeser, den Haushaltsplan zusammen, der im Pfarrbüro auslag. Der Etat sei ausgeglichen, 8000 Euro seien als Rücklage zu verzeichnen. „Wir können keine großen Sprünge machen“, meinte Digeser. Versammlungsleiter Klaus Schubring dankte den Kirchengemeinderäten und der Pfarrerin für die geleistete Arbeit und wünschte allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.