Eine weitere Beachtung über Hausens Grenzen hinaus erwarb sich der Liebhaber der alemannischen Sprache mit seinen zwölf Theaterstücken, alles bekannte Kalendergeschichten von Johann Peter Hebel. Olschowka hat sie in Versform bearbeitet, Regie geführt und bei den Hebelabenden mit einer Laienspielgruppe auf die Bühne gebracht. Erinnert sei an „Der kluge Richter“, „Der schlaue Husar“, „Der große Schwimmer“ oder den „Brassenheimer Müller“.
Des Weiteren stammen aus der Feder Walter Olschowkas zwei Krippenspiele und das ins Alemannische übertragene „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupery. Eine Erzählung „De lange Weg“ handelt von einem Soldatenschicksal im Zweiten Weltkrieg. Auch die Fasnacht lag dem Dichter am Herzen, jahrelang schrieb er Büttenreden und für die „Rätschdäsche“ Beiträge.
Aus zwei unbekannten Werken ihres Mannes las Herta Olschowka mit feiner Stimme vor. Die „Schwäbische Kunde“ von Ludwig Uhland („Als Kaiser Rotbart lobesam...“) inspirierte Walter zur „Badischen Kunde“; in seiner Ballade war der Held im Kreuzzug der „Hürus von Altensteig“.