Hausen im Wiesental „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand“

Markgräfler Tagblatt
Helmut Lang, Vorsitzender der CDU in Hausen, bleibt trotz der Verluste seiner Partei bei der Bundestagswahl zuversichtlich. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Hausen (ilz). Die CDU bleibt in Hausen zwar stärkste Kraft, hat

Hausen (ilz). Die CDU bleibt in Hausen zwar stärkste Kraft, hat gegenüber der Bundestagswahl 2013 aber sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen Wähler verloren.

Helmut Lang, Vorsitzender der CDU im Hebeldorf, geht davon aus, dass die Wähler zur FDP, vor allem aber zur AfD abgewandert sind. „Das ist immer so, wenn die Leute unzufrieden sind“, so Lang.

In seiner politischen Karriere habe er es bereits öfter erlebt, dass Parteien am rechten Rand in bestimmten Situationen erstarken. Das sei in erster Linie damit verbunden, dass die Wähler einen Protest zum Ausdruck bringen wollen, zumal die entsprechenden Parteien, die dann gewählt würden, nur wenig Inhalte böten. Diese Protesthaltung habe dazu geführt, dass die CDU auch im Hebeldorf Stimmen an die AfD verloren habe.

Das Erstarken der Partei am rechten Rand sieht Lang sowohl im Hebeldorf als auch auf Bundesebene kritisch. „Aber wir stecken wegen der AfD nicht den Kopf in den Sand“, so Lang. Im Gegenteil: Der Ortsverein werde in Kürze zusammenkommen und das Wahlergebnis diskutieren. „Wie müssen dann schauen, was wir noch besser machen können“, so der Vorsitzende. Ein Patentrezept gebe es jedoch nicht.

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