Inzlingen 98,5 % für Muchenberger

Die Oberbadische

Bürgermeisterwahl: Wahlbeteiligung liegt in Inzlingen bei 77,3 Prozent

Von Tim Nagengast

Der Inzlinger Bürgermeister Marco Muchenberger ist gestern mit 98,5 Prozent der abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt worden. Der „Wahlkampf“ verlief unspektakulär, denn Gegenkandidaten für das höchste Amt in der Gemeinde gab es nicht.

Inzlingen. Die Wahlbeteiligung im Waieland war wie gewohnt hoch. 1549 und somit 77,3 Prozent der 2004 Wahlberechtigten ab 16 Jahren waren zur Urne gegangen. Aber erst gegen 21.10 Uhr lag das Ergebnis der Bürgermeisterwahl vor, denn zuerst musste die Bundestagswahl ausgezählt werden. Der wichtigste Grund für das späte Vorliegen der Ergebnisse war wohl die hohe Anzahl an Briefwählern. „Wenn man ungefähr 500 Umschläge öffnen muss, dauert das leider“, war aus berufenem Munde zu hören.

Rund 70 Bürger waren gestern Abend in die Erstelhalle gekommen, um ihrem alten und neuen Bürgermeister zur Wiederwahl zu gratulieren. Entsprechend lang war die Schlange der Gratulanten, die Muchenberger – nach langen Applaus – die Hand schüttelten. Dieser bedankte sich in einer kurzen Rede „wirklich von Herzen“ für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er werde alles daran setzen, diesem Vertrauen gerecht zu werden, versprach der Rathauschef. Das Wahlergebnis sei ihm „Ansporn und Verpflichtung“ zugleich. Besonderen Dank sagte Muchenberger seiner Familie, die immer bereit sei, „diesen Weg“ mit ihm zu gehen.

Den Gruß von Landrätin Marion Dammann überbrachte gestern Abend der Erste Landesbeamte Ulrich Hoehler. Er gratulierte Muchenberger zu dessen überragendem Abschneiden. Diesem schloss sich Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz an, der gleich seinem Grenzach-Wyhlener Amtskollegen Tobias Benz in die Erstelhalle gekommen war.

Noch bevor Bernhard Neth-Schell als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses das offizielle Ergebnis verkündete, dankte er allen Bürgern „als den wichtigsten Vertretern hier im Saal“. Der Musikverein Inzlingen sorgte mit schmissigen Stücken für die Unterhaltung der Gäste. Die Bewirtung übernahm die Freiwillige Feuerwehr.

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