Eine große Herausforderung für die Branche sieht der ambitionierte Koch aus dem Waieland in der Nachwuchsfrage: „Die Zahl der Auszubildenden im Kammerbezirk ist um 50 Prozent zurückgegangen.“ Es gebe einem schon zu denken, wenn niemand mehr den Beruf des Kochs erlernen wolle. Dabei könne ein gut organisierter Betrieb sicherstellen, dass Mitarbeiter zwei Tage am Stück frei hätten. „So negativ, wie oft dargestellt, ist der Beruf in der Gastronomie nun auch wieder nicht“, ist Beha überzeugt
Eigentlich könnte er sich schon längst zur Ruhe setzen, doch sein Beruf macht ihm noch viel Freude. So steht Beha noch immer täglich in der Küche, an seiner Seite Tochter Simone, mit der er eine Gesellschaft gegründet hat. In Simone habe er eine hervorragende Nachfolgerin gefunden, sagt Sepp Beha – und kündigt an: „Nächstes Jahr werde ich mal übers Aufhören nachdenken.“