Inzlingen Grünes Licht für Regenüberlauf

Die Oberbadische
An der Riehenstraße oberhalb der „Krone“ soll der Regenüberlauf in den Hang hineingebaut werden. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Gemeinderat Inzlingen macht einstimmig den Weg frei / Kosten: 517 000 Euro / Baubeginn Ende Januar

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. Als letzte große Maßnahme im Gesamtentwässerungsplan steht der Bau eines Regenüberlaufes in Höhe der „Krone“ in der Riehenstraße an. In seiner jüngsten Sitzung gab der Inzlinger Gemeinderat einstimmig grünes Licht für den Bau des rund 517000 Euro kostenden Projektes.

Vertreter des planenden Ingenieurbüros Himmelsbach und Reichert erläuterten im Rat die gesamte Maßnahme, die rund vier Monate Bauzeit in Anspruch nehmen soll. Begonnen werden soll bereits Ende Januar, so dass der Bau im Frühsommer abgeschlossen sein wird.

Die Ausschreibung ist inzwischen erfolgt. Der günstigste Bieter ist die Firma Schmid aus Bad Säckingen, die zum Angebotspreis von rund 462 340 Euro das Bauwerk erstellen wird. Rund 46 000 Euro sind als Nebenkosten eingerechnet.

Sehr ausführlich erläuterten die Vertreter des Planungsbüros die Arbeiten. Der Gesamtentwässerungsplan hatte ergeben, dass beim Regenüberlauf oberhalb der „Krone“ bei Starkregen zu viel Wasser in den Aubach abgeleitet wird. Die Notwendigkeit eines Regenüberlaufs ist daher unbestritten, und nach der genauen Festlegung des Standortes mit Blick auf die geologischen Verhältnisse wurde vom Gemeinderat im Oktober der Ausführungsplanung zugestimmt (wir berichteten).

Für das Bauwerk sollen Fertigbetonteile angeliefert werden. Diese werden von einer Spezialfirma in Achern gefertigt. Das spart Bauzeit. Zudem sei diese Methode gegenüber der konventionellen Vorortbetonierung auch noch kostengünstiger, sagte der Planer.

Auf Nachfrage von SPD-Ratsmitglied Kurt Sonntag wurde erläutert, dass man seitens der Planer keine Probleme mit der Abdichtung beim Zusammenfügen der Fertigteile sehe. Man werde die Straße für den Einbau jedoch kurze Zeit komplett sperren müssen. Das könne nur in der Nacht geschehen, da der Linienbus nicht durch das Wohngebiet fahren könne. Während der gesamten Bauzeit soll die Straße halbseitig gesperrt und durch Ampelbetrieb geregelt werden.

Wie Bürgermeister Marco Muchenberger betonte, werde mit diesem großen Bauwerk zur Entwässerung der Gemeinde die letzte Lücke geschlossen und damit ein Beitrag zum Gewässer- und Umweltschutz geleistet.

CDU-Fraktionssprecher, Hanspeter Bachthaler bekundete, er sei froh, dass die Gemeinde jetzt ihren Entwässerungsplan künftig auch ordentlich erfülle.

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