Inzlingen Manches zahlt sich erst langfristig aus

Die Oberbadische
In der Erstelhalle wurde die Beleuchtung erneuert. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Energiebericht: Verbrauch für öffentliche Gebäude liegt in Inzlingen im Rahmen / Besseres Licht dank LED

Von Manfred Herbertz

Kämmerer Markus Haag hat in der jüngsten Sitzung des Inzlinger Gemeinderates den Energiebericht für die öffentlichen Gebäude präsentiert.

Inzlingen. In dem Bericht wurde deutlich, dass die Gemeinde mit ihrem Energieverbrauch verhältnismäßig gut dasteht. Zwar hätten getätigte Investitionen nicht immer große Spareffekte mit sich gebracht, aber, erläuterte Haag am Beispiel der Erstelhalle, durch die Erneuerung der Beleuchtung habe man eine weit bessere Lichtausbeute als zuvor. Auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik an der Riehenstraße habe etwas gebracht. Hier stehen laut Haag neben einer verbesserten Lichtsituation auch Einsparungen von rund 10 000 Euro pro Jahr entgegen.

Dass die Energiekosten für den Festplatz jetzt gegen null tendieren, liege nicht an großen Sparmaßnehmen, sondern daran, dass der Stromversorger jetzt direkt mit den Veranstaltern abrechne, erläuterte der Rechnungsamtsleiter.

Auch die Installation der Solaranlage auf dem Dach der Buttenbergschule brachte Einsparungen mit sich. Offensichtlich wurde auch, dass die Preissteigerungen im Strom- und Energiesektor deutlich spürbar waren. Immerhin konnten durch die Sanierungen auch Einsparungen erzielt werden, die Kostensteigerungen konnten dadurch etwas aufgefangen werden, betonte Haag.

Viele öffentliche Gebäude in Inzlingen werden mit Gas beheizt, einige auch mit Holz. Deutlich wurde, dass ein milder Winter, wie er 2015 zu verzeichnen war, auch den Verbrauch drückt. Die Zahlen für die öffentlichen Gebäude zeigen, dass in den vergangenen Jahren witterungsbedingt doch erhebliche Schwankungen zu verzeichnen waren.

Beim Wasserbedarf waren vor allem beim Sportplatz große Schwankungen festzustellen. Im Jahr 2015 wurden hier rund 830 Kubikmeter Wasser benötigt, im Jahr darauf waren es nur noch 201 Kubikmeter. Ein Ausreißer, den sich Haag auch nicht so recht erklären konnte. Ein möglicher Grund sei, dass in diesem Jahr durch längere Trockenperioden und durch Neuaussaat von Gras einfach ein höherer Bewässerungsbedarf vorhanden gewesen sei.

Insgesamt stehe die Gemeinde Inzlingen mit ihren Energieverbrauch ordentlich da, wie Haag betonte. Mit Investitionen im Energiebereich konnten so auch die Kosten – trotz steigender Preise – weitgehend stabil gehalten werden.

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