Turnier: Tennis und Schach
Inzlingen (mv). Die Denksportart Schach und das rein sportliche Tennis scheinen zusehends mehr ineinander zu verschmelzen. Dies gilt zumindest für die Schach-Tennis-Turniere, die auf nationaler wie internationaler Ebene einen immer größeren Zuspruch erhalten.
Beim sechsten Inzlinger Schach-Tennis-Turnier, das am Samstag mit 16 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet so gut wie noch nie besetzt war, war diese Entwicklung auf sehr eindrucksvolle Weise zu beobachten.
Ort des Geschehens war die Sportanlage des Tennisclubs Inzlingen, wo sich die Denksportler und die Tennissportler trafen, um in insgesamt vier Doppelrunden Tennis und Schach zu spielen, um ihre Sieger zu ermitteln.
Zum Spielmodus zählte außerdem, dass in jeder Spielrunde die Zweier-Teams neu ausgelost werden, entsprechend dem „Schleifchenturnier-Modus.“ Bei den Schachspielen wurden indes je zwei Partien mit sieben Minuten Bedenkzeit pro Spieler gespielt wobei auch dabei insgesamt acht Punkte zu vergeben waren.
Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen die 16 Schach-Tennis-Spieler so nicht nur auf dem Tennisplatz ins Schwitzen, sondern auch bei den Schachspielen, die sich auf hochkarätigem Niveau abspielten. Für die Organisation der Schachspiele war Markus Haag, Vorsitzender des Schachclubs Brombach verantwortlich, der Tennis-Part oblag Nico Brandl.
Am Ende des Turniers hatte Vorjahressieger Matthias Rüfenacht vom Schachclub Brombach wie im Vorjahr die besten Ergebnisse vorzuweisen und entschied das sechste Inzlinger Schach-Tennis-Turnier mit 53 Punkten für sich. Auf den zweiten Platz gelangte Horst-Peter Wagner vom Schachclub Cochem mit 46 Punkten. Dritter wurde Thomas Fischer vom Schachclub Dreiländereck mit 44 Punkten.
Insgesamt stand das Schach-Tennis-Turnier somit ganz im Zeichen des Schachsports, der eindeutig, zumindest von den Ergebnissen her, das eindrucksvolle Turnier dominierte.
