Inzlingen Sturm und Regen beuteln die Messe

Die Oberbadische

„Gartenfestival“: Mehrere Zelte zerstört / Feuerwehr fällt Baum / Wiederaufbau erst nach Inspektion

Von Ulf Körbs

Arg gebeutelt hat das Unwetter das zweite „Gartenfestival“ am Inzlinger Wasserschloss am Freitagabend. Nach einer Sicherheitsinspektion am Samstagmorgen konnte die Messe wieder aufgebaut und fortgesetzt werden.

Inzlingen. „Das ging in Minutenschnelle“, schilderte Organisator Dieter Maier von der Hertener Firma Süma unserer Zeitung das Malheur. Der Sturm und Regen seien im Schnellzugtempo aus Richtung Riehen über das Gelände gepeitscht und hätten jede Menge der Ausstellungszelte mit sich gerissen. Glücklicherweise war die Messe schon fast zu ende, sodass sich kaum noch Publikum auf dem Gelände aufhielt. Am Rande musste auch die Feuerwehr tätig werden und einen Baum direkt vor dem Gerätehaus fällen, da er umzustürzen drohte.

Am Samstag musste das Gelände zunächst geräumt werden, beschreibt Maier das Geschehen weiter. Nach einer Sicherheitsinspektion durch Bürgermeister Marco Muchenberger und Inzlingens Werkhofleiter Stephan Auer aber konnte die Veranstaltung fortgesetzt werden. Dabei imponierte Maier: „Die Aussteller haben sich beim Wiederaufbau gegenseitig geholfen.“ Er räumt ein, dass er vor einem solchen Unwetter stets Angst habe. Besondere Albträume bereite ihm in dieser Hinsicht die Diga auf Schloss Beuggen: „Da stehen einige große Bäume. Und wenn dann einer dann während noch geöffnet ist, kann jede Menge passieren.“

Doch in Inzlingen sind nur Sachschäden entstanden. Und an den beiden weiteren Tagen herrschte Sonnenschein. Auch im übertragenden Sinne, denn das Publikum kam reichlich. Allerdings am Samstag erst ab den Mittagsstunden. Das erfahrungsgemäß immer so, da die Gäste am Samstagsvormittags noch Besorgungen erledigen müssen.

Bei einem Rundgang um den Teich des Wasserschlosses konnten die Gäste dann an den Ständen der 70 Aussteller die klassischen Sortimente einer Gartenmesse bestaunen: Pflanzen aller Art, Gartengeräte. Aber auch Terrassenmöbel, Markisen und Sonnenschirme oder Edelstahlkamine wurden angeboten.

Auch die Gastronomie, die das Restaurant „Wasser“ unter Sepp und Simone Beha übernommen wurde, kam bestens an. Gleiches gilt für das Kinderangebot von Energiedienst. Auch wenn die Mitarbeiterinnen des Stromversorgers am Samstagvormittag noch auf einen neuen Zeltpavillon warten mussten, herrschte bei ihnen und den Kindern beste Laune. Der Nachwuchs war hier damit beschäftigt, Insektenhotels zu basteln und Pflanzentöpfchen zu gestalten. S waren die Buben und Mädchen beschäftigt, während sich die Eltern auf der Messe umschauten.

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