Kandern 193 Feuerwehrleute in 67 Einsätzen

Weiler Zeitung
Die letzte Großübung der Kanderner Wehr fand an der Jugendherberge auf dem Platzhof statt. Archiv: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Die Feuerwehr Kandern war im ersten Halbjahr 2015 stark gefordert / Neue Einsatzjacken und Schläuche

Kandern. Auch im ersten Halbjahr 2015 hält die Einsatzhäufigkeit der Kanderner Feuerwehr mit ihren insgesamt 193 Einsatzkräften an. Die sieben Abteilungen wurden zu insgesamt 67 Einsätzen gerufen. Dabei war die Ersthelfergruppe der Abteilung Kandern mit 23 Alarmmeldungen ebenfalls stark gefordert.

Die Hauptlast des Einsatzaufkommens wurde von der Hauptabteilung Kandern getragen, die bei 51 Alarmierungen ausrückte. Bei neun weiteren Einsatzstellen musste sie andere Abteilungen unterstützen. „Wenn man die räumliche Enge im Ersatzquartier im Käppele kennt, ist mehr als verständlich, dass die Abteilung auf den Umzug in das Gerätehaus am Papierweg wartet“, schreibt Gesamtkommandant Günter Lenke.

Die Feuerwehr rückte demnach auch in andere Gemeinde aus: zehnmal nach Malsburg-Marzell, Schliengen und Bad Bellingen. Sie unterstützte die dortigen Wehren unter anderem mit der Führungsgruppe und rettete mit der Drehleiter Personen.

Die Wollbacher Abteilung rückte zu insgesamt zehn Einsätzen aus, wobei auch vier Brandsicherheitswachen in der Kandertalhalle berücksichtigt sind. Dabei war der Brand des großen Lagerschuppens an der Kander der größte Einsatz in Wollbach. Die Riedlinger Kameraden waren bei fünf Einsatzstellen aktiv; die Tannenkircher Abteilung verzeichnete vier Ernstfälle. Die Abteilungen Holzen und Sitzenkirch waren jeweils bei einem Einsatz gefordert.

Erfreulich ist laut Lenke, „dass bei 15 Alarmmeldungen in der Arbeitszeit immer genügend Einsatzkräfte zur Verfügung standen“. Besonders froh seien die Verantwortlichen der Abteilungen, dass man von allen Einsatzstellen gesund und unfallfrei wieder in die Gerätehäuser zurückgekehrt sei, sagt Lenke.

Um bei den Einsätzen besser geschützt zu sein, sei vor kurzem die Beschaffung von neuen Einsatzjacken für alle 193 Einsatzkräfte abgeschlossen worden. Die Stadt habe im Verwaltungshaushalt 2015 nochmals 20 000 Euro zur Verfügung gestellt. Alle Kameraden seien nun mit einer Jacke eines dänischen Herstellers ausgerüstet; darüber hinaus wurden alle Atemschutzgeräteträger mit einer Einsatzhose für die Brandbekämpfung ausgestattet.

Zusätzlich seien alle Druckschläuche der Größe C, die für die Brandbekämpfung benötigt werden, für alle Abteilungen komplett ausgetauscht worden. Dazu wurden 100 Schläuche in einer leuchtgelben Farbe beschafft.

u  Weitere Infos zur Feuerwehr Kandern unter www.feuerwehr-kandern.de.

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