Kandern 75 Jahre Feuerwehr Riedlingen

Weiler Zeitung
Nach Gottesdienst und Festakt folgte im voll besetzten Mühlischopf der Frühschoppen mit den „Zäpfle-Brüdern“. Foto: Cremer Foto: Weiler Zeitung

Jubiläumsfest: Originelle Olympiade / Neues Gerätehaus und Feuewehrauto auf Wunschliste / Grußworte

Verhieß das Wetter am Vormittag noch nichts Gutes, fand die „FeuerwehrOlympiade“ zum 75. Geburtstag der Riedlinger Freiwilligen Feuerwehr jedoch unter strahlend blauem Himmel statt.

Von Reinhard Cremer

Kandern-Riedlingen. Mit einem Gottesdienst im Mühlischopf wurde die Jubiläumsfeier der Abteilungswehr Riedlingen eröffnet. Gehalten wurde er von Pfarrer Benjamin Rudolph. Abteilungskommandant Bernd Maier konnte neben zahlreichen Kameraden aus Riedlingen und aus umliegenden Wehren unter anderen Bürgermeister Christian Renkert, Kommandant Günter Lenke, Kreisbrandmeister Christoph Glaisner sowie Vertreter der Gemeinde und Ortsvorsteher Rolf Moritz als Vertreter Riedlingens begrüßen.

Maier bat alle Kameraden zur Vorstellung auf die Bühne. Er äußerte als Wünsche für die Abteilung, den Blick auf den Bürgermeister gerichtet, ein neues Gerätehaus und ein Ersatzfahrzeug für das 31 Jahre alte TSF.

Ehrenmitglied Alfred Moritz gab einen Rückblick auf die Geschichte der Abteilung, die noch als eigenständige Wehr 1942 mit 29 Kameraden auf Anordnung des Landrats gestartet war. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem zehn Frauen die Ersatzreserve gebildet hatten, ging die Riedlinger Wehr wieder mit acht Kameraden an den Start. Heute zählt die Abteilung 16 Aktive. Über die Jahre verbesserte sich auch die Ausrüstung der Wehr.

Bevor die Besucher zum gemütlichen Teil übergingen, überbrachten Bürgermeister, Kommandant und Kreisbrandmeister ihre Grußworte und Gastgeschenke. Renkert schloss auch die (Ehe-)Partner der Feuerwehrleute in seinen Dank mit ein. Lenke zeigte sich davon überzeugt, dass für 2018 von der Beschaffung eines neuen Feuerwehrautos für Riedlingen ausgegangen werden könne. Glaisner hob noch einmal die Wichtigkeit der Wehren hervor und unterstrich die Notwendigkeit einer guten Ausstattung.

Nachdem das Trio „Zäpfle-Brüder“ den Gästen so richtig eingeheizt hatte, ging es nach draußen zum schweißtreibenden Sechskampf der besonderen Art. 17 Mannschaften kämpften an sechs Stationen um ein als ersten Preis ausgelobtes Spanferkel. Schläuche mussten aus- und wieder eingerollt oder gar verflochten werden.

Schweißtreibender Sechskampf

Das TSF der Riedlinger musste mit bloßer Muskelkraft über einen Parcours gezogen werden, gefüllte Wasserschläuche transportiert und Baumstämme zersägt werden. Beim Verbinden einer Mannschaft mittels eines durch die Kleidung zu ziehenden Seiles wurden auch nackte Tatsachen präsentiert. Kurzum: Alle Beteiligten und die Zuschauer hatten eine Mordsgaudi.

Die Mannschaft der Feuerwehr Sallneck gewann das Spanferkel. Zweite und Gewinner eines großen Stücks Vesperspeck wurden die Kameraden aus Häg-Ehrsberg vor denen der Feuerwehr Schliengen.

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