Kandern „Alles, was das Herz begehrt“

Weiler Zeitung
Walter Seider organisiert zum achten Mal den Kanderner Bürgerflohmarkt. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Bürgerflohmarkt : 75 Teilnehmer haben sich bisher für die achte Auflage in Kandern angemeldet

Bereits im achten Jahr lädt der Kanderner Walter Seider zusammen mit dem Werbering am 7. Mai zum Bürgerflohmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag ein. Die Anreise ist auch mit dem Ch anderli möglich.

Kandern (sas). Der Flohmarkt findet von 11 bis 18 Uhr statt, die Geschäfte werden von 12 bis 17 Uhr geöffnet haben. „Bis jetzt haben sich 75 Teilnehmer für den Markt angemeldet“, sagt Seider im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Aufbau der Stände sollte nicht vor 9 Uhr beginnen.

Das Flohmarktgebiet erstreckt sich von der Bahnhofstraße (Sonderplatz Chaba) über die Blauenstraße, Feuerbachstraße, Ziegelstraße bis zum Vesteburgweg mit der gesamten Innenstadt und dem Sonderplatz Küchenstudio Tröndlin (Bibelisgasse) neben dem Rathaus. Für Bewirtung sorgen die Ringer am Kanderner Bahnhof, bei der Metzgerei Dosenbach und beim Küchenstudio sowie einige private Anbieter.

Wie immer werden die Einnahmen des Bürgerflohmarkts für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt. Wohin der Erlös dieses Mal geht, steht laut Seider noch nicht fest. Das Geld ging beispielsweise schon an die Hospizgruppe, den Sterntaler-Kindergarten-Förderverein oder wurde für die Errichtung von Hundetoiletten genutzt.

Seider war früher selbst einmal im Monat in Lörrach als Beschicker auf Flohmärkten. Als er krank wurde, stand das Verkaufen nicht mehr im Vordergrund – stattdessen rief er im Jahr 2011 den ersten Kanderner Bürgerflohmarkt ins Leben. „Ich habe in der Stadt herumgefragt und bin auf Begeisterung gestoßen“, erzählt er. Er habe etwas für die Kanderner machen wollen. Damals erreichte er auf Anhieb 120 Anmeldungen. „Das hat sich dann auch so durchgezogen.“ Der Markt fand anfangs noch im ganzen Ort statt, bis die Leute meinten, das Gelände wäre zu groß, also wurde der Flohmarkt kompakter gestaltet. „Jetzt konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Innenstadt“, sagt Seider. Zu Beginn fand der Flohmarkt samstags statt. „Aber viele, die eigentlich Interesse gehabt hätten, meinten, sie müssen arbeiten oder einkaufen“, erinnert sich Seider. Als Privatperson konnte er den Markt nicht einfach auf einen Sonntag verlegen, also tat er sich mit dem Werbering zusammen, der für den verkaufsoffenen Sonntag zuständig ist. „Es gab dann auch von Jahr zu Jahr mehr positive Rückmeldungen aus dem Gemeinderat, und heute gibt es keine Gegenstimme mehr“, freut sich der Veranstalter.

Die Angebotspalette ist laut Seider breit gefächert. „Man findet alles, was das Herz begehrt, auch hochwertige Antiquitäten“, sagt er. Es seien beispielsweise schon wertvolle Bilder oder eine Milchkanne voller alter Münzen verkauft worden.

n  Noch bis Dienstag, 2. Mai, können sich interessierte Beschicker beim Textilgeschäft Brombacher an der Hauptstraße für einen Flohmarktplatz persönlich anmelden.

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