„Der Signalkrebs ist viel vermehrungsaktiver als die heimischen Krebsarten und tritt in Massen auf“, erklärt Biss die dichte Population etwas unterhalb der Sperre beim Kanderner Rathaus. Dort brauchen sie und der Krebsexperte Christoph Chucholl nicht lange, bis sie ein paar stattliche Exemplare gefunden haben. Das Fernsehteam bemüht sich derweil, das Treiben im Fluss mit einem Multicopter aus der Luft einzufangen.
Aber auch erste Hinweise darauf, dass die Schutzbleche ihren Zweck erfüllt haben könnten, wurden von den beiden Biologen gefunden. In einigen Zuflüssen zur Kander stießen sie auf Dohlenkrebse.
Mit endgültigen Ergebnissen rechnet Biss jedoch nicht vor dem Frühjahr. Denn erst in diesem Herbst beginnen die eigentlichen Untersuchungen, die zeigen sollen, ob das Pilotprojekt mit den Sperren aus Blech auch den gewünschten Effekt hatte.