Kandern Ansichten gehen auseinander

Weiler Zeitung

ILEK: Feuerbach und Riedlingen dafür / Sitzenkirch: kein Bedarf

Kandern-Feuerbach/Sitzenkirch (sas). Feuerbach hat in der jüngsten Ortschaftsratssitzung der gemeinsamen Beauftragung der Studie Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK, wir berichteten) zugestimmt. „Wir wollen das so wie vorgeschlagen angehen“, teilte Ortsvorsteher Martin Greiner auf Nachfrage mit. Man solle nichts unversucht lassen, und vielleicht „gibt es ja etwas“ im Rahmen dieser Förderkulisse. „Der Aufwand ist schon immens, das ist mir klar“, sagte Greiner. In Feuerbach sei man weniger betroffen als Orte mit sehr viel Ackerland. Aber in der Vorlage sei auch von einer Streuobstförderung die Rede. „Weitere Gespräche werden dann zeigen, was möglich ist“, erklärte der Ortsvorsteher.

In Sitzenkirch wurde laut Ortsvorsteher Ernst-Peter Scherer „intensiv diskutiert“.

Bedenken in Sitzenkirch

Landwirt und stellvertretender Ortsvorsteher Jürgen Eichin kenne sich sehr gut aus und habe den Räten erklärt, dass eine größere Grundstücksreform nötig sei, wenn man in Sitzenkirch etwas machen wolle. Da habe er eher Bedenken. „Grundsätzlich sind wir dem Entwicklungskonzept gegenüber nicht negativ eingestellt oder lehnen es ab, aber in Sitzenkirch sehen wir momentan keinen Bedarf“, sagte Scherer. „Unsere Wege funktionieren und sind auch touristisch gut ausgebaut.“

Die Riedlinger Ortschaftsräte haben ILEK befürwortet. „Wir halten es für sinnvoll, die Vorstudie zu machen und zu sehen, was man verbessern könnte“, erklärte Ortsvorsteher Rolf Moritz. Die Kosten für die Gemeinde seien „nicht so hoch“ und auch die Unterstützung des Landratsamts habe man wohlwollend zur Kenntnis genommen.

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