Altbekannte Lieder wie „Drei lachende Mädchen“, „Abendruhe“ oder der bei Chorauftritten im Markgräflerland unvermeidliche Dauerbrenner „Die Rose“ erklangen im ersten Konzertteil. Viel Beifall bekam der Frauenchor Candela, der selten gehörte und sehr abwechslungsreiche Stücke für seinen Vortrag ausgewählt hatte. Die Sängerinnen starteten ganz klassisch mit spätmittelalterlichen Volkslied, notiert im Lochamer Liederbuch von 1460, „All meine Gedanken, die ich hab“. Die unterhaltsame musikalische Fabel „Fuchs und Igel“ mit einem Text von Wilhelm Busch sorgte für viele Lacher bei den Zuhörern. Dass sich eine Gavottemelodie von Georg Friedrich Händel durchaus flott anhören kann, bewies der Chor, der wie die Männer von Thomas Wiedenhofer dirigiert wurde, mit dem lautmalerischen „Dubidubidu“. Die Brahmsmeldodie „Da unten im Tale“ führte zurück in den Bereich der Klassik und mit „Canta y danza samba“ wurde es zum Abschluss rhythmisch lateinamerikanisch.
Im zweiten Konzertteil gab es neben weiteren Männergesangvereins-Klassikern wie „Ne G’sang in Ehre“ , populäre Schlager aus der Zeit der Weimarer Republik zu hören. Die Überschrift zu den Liedern „Das gibt’s nur einmal“ war dabei dem Kino-Kassenschlager „Der Kongress tanzt“ entnommenen.