Ein Überblick über den Verbrauch von Strom, Wasser, Öl und Gas im vergangenen Jahr für die städtischen Liegenschaften in Kandern wurde nun in öffentlicher Sitzung dem Gemeinderat vorgelegt.
Gemeinderat: Auflistung des Strom-, Wasser- und Gasverbrauchs / Höhere Gebühr macht sich bemerkbar
Ein Überblick über den Verbrauch von Strom, Wasser, Öl und Gas im vergangenen Jahr für die städtischen Liegenschaften in Kandern wurde nun in öffentlicher Sitzung dem Gemeinderat vorgelegt.
Kandern (ag). Dabei machte sich im Vergleich zum Vorjahr beim Strom- und Gasverbrauch die Unterbringung von Flüchtlingen in einem städtischen Gebäude bemerkbar.
Strom
Im Jahr 2016 stieg der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent. Da aber der Strompreis durch einen neuen Stromliefervertrag im gleichen Zeitraum um acht Prozent günstiger wurde, sind der Stadt hier keine Mehrkosten entstanden. Insgesamt lag der Stromverbrauch im Jahr 2016 bei 912 500 Kilowattstunden (Vorjahreswert: 871 400 kwh). Bei den meisten städtischen Liegenschaften war er ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Bei der Sonderrechnung Wasserversorgung wurde im Jahr 2016 ein Mehrverbrauch von 6815 Kilowattstunden gegenüber dem Vorjahr gemessen, bei der Sonderrechnung Abwasserversorgung ein minimaler Mehrverbrauch von 674 Kilowattstunden.
Wasser
Der Wasserverbrauch ist im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 1355 Kubikmeter wieder auf einen durchschnittlichen Wert gesunken. Denn der Wasserverbrauch im Jahr 2015 mit mehreren Hitzewellen im Sommer war besonders hoch.
Die Kosten für Wasser und Abwasser lagen im Jahr 2016 bei rund 77 000 Euro und damit um 3730 Euro über denen im Vorjahr. Diese Kostensteigerung liegt an der gestiegenen Schmutzwassergebühr. Im Jahr 2016 lag sie bei 2,58 Euro pro Kubikmeter, im Jahr 2015 noch bei 1,91 Euro pro Kubikmeter.
Die größten Wasserverbraucher im Kernhaushalt sind die Schulen, Kindergärten, Brunnen und das städtische Freibad. Bei den Brunnen ist es das Ziel, den Gesamtverbrauch zu drosseln.
Öl und Gas
Die Heizkosten stiegen im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um fast drei Prozent auf insgesamt 105 677 Euro. Der Verbrauch bei Gas lag bei 1,5 Millionen Kilowattstunden. Für den Ölverbrauch liegen keine Daten vor. Es wurden im Jahr 2016 jedoch 26 474 Liter Öl bezogen (Vorjahr: 27 531 Liter). Der Preis blieb gegenüber dem Vorjahr in etwa konstant.