Kandern. Täglich musste die Kanderner Feuerwehr in letzten Zeit zu Einsätzen ausrücken. Die Serie begann am Mittwoch, 7. September, in Holzen. Mit Hilfe einer Drehleiter musste dort aus dem zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses eine Person gerettet werden. Auf der Landstraße zwischen Kandern und Malsburg ereignete sich am Donnerstag, 8. September, ein Verkehrsunfall. Dabei mussten die Ersthelfer einen verletzten Quadfahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgen. Um dem Rettungshubschrauber aus Zürich die Landung zu ermöglichen, musste am Freitag, 9. September, in Riedlingen ein Landeplatz ausgeleuchtet werden. Am Samstag, 10. September, meldete ein Zeuge Rauchentwicklung aus einem Firmengebäude in der Kanderner Hauptstraße. Nach der Erkundung wurde festgestellt, dass ein Holzcontainer brannte, er wurde gelöscht. In der Werksiedlung St. Christoph löste die Brandmeldeanlage am Sonntag, 11. September, wegen eines vergessenen Essens auf einem Herd aus. Umgehend wurde das verrauchte Gebäude belüftet, um es wieder bewohnbar zu machen. Und am gestrigen Montag wurde die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden zur Flüchtlingsunterkunft gerufen. Hier hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Das Gebäude wurde geräumt und alle Räume abgesucht. Es konnte keine Brandstelle gefunden werden, die Bewohner konnten wieder zurück. Zusätzlich musste während des gesamten Budenfests eine Brandwache mit einem Löschfahrzeug besetzt mit vier Einsatzkräften auf dem Festgelände gestellt werden. Alle Abteilungen der Kanderner Feuerwehr hatten zusammen bereits 113 Einsätze in diesem Jahr. Dabei mussten 2500 Einsatzstunden aufgebracht werden.