Kandern Der Basketballplatz rückt näher

Weiler Zeitung
Eine Tasche kreativ gestalten: Viel Abwechslung bot der Wandertag den jüngsten Teilnehmern. Foto: Ines Bode Foto: Weiler Zeitung

Wandertag: Erfolgreiche Gemeinschaftsaktion in Holzen: Mit Quizfragen zur Hasenhütte und zurück

Von Ines Bode

Zum Mini-Dorfhock geriet der Abschluss des Wandertags, freute sich Marita Krebs vom Team der Organisatorinnen der sonntäglichen Unternehmung – bei idealem Wanderwetter hatten sich kleine und große Mitstreiter zum homogenen Trupp formiert.

Kandern-Holzen. Jedes Jahr Anfang September lädt der „Förderverein Kinder und Jugend“ zur Gemeinschaftsaktion als Ferienabschluss ein. Dies in Kooperation mit dem Frauenverein, wie Marita Krebs, Vorsitzende des Fördervereins, anmerkt.

Zur Gründerzeit Mitte der 1990er habe es den Wandertag regelmäßig gegeben, erinnert sie. Später wich er dem Sport- und Spieletag, jetzt wurde er wieder entdeckt. An die 30 Wanderer fanden sich zur Mittagsstunde am Schneckenbrunnen ein, um knapp drei Stunden unterwegs zu sein. Als Streckenwart fungierte Else Kammerer, die den Reckolder-Rundweg ausgesucht hatte, der Holzen und Riedlingen verbindet. Speziell habe man Wert auf Kinderwagen-Tauglichkeit gelegt, so Kammerer.

Folglich ging’s in moderatem Tempo über Stock und Stein. Hinzu kam eine spannende Aufgabe für die Jüngsten. Vorstandsfrauen hatten ein Quiz ausgetüftelt. Der erste Schritt sah vor, Blätter, Nüsse, Moos und derlei mehr zu suchen, um danach die natürliche Verwandtschaft aller Fundstücke zu enträtseln. Vollends beschäftigt war somit die junge Brigade, die viel Energie aufbrachte.

Da kam eine Rast an der Riedlinger Hasenhütte gerade recht. Geboten war eine echte Kaffeestube, die zum gemütlichen Verweilen einlud.

Auch auf dem Rückweg waren die Kinder ausgelastet, und die restliche Tatkraft floss direkt in die Malaktion, die auf dem Festplatz in Holzen lockte. Jeder durfte eine Stofftasche verschönern und natürlich behalten.

Bei derart viel Programm zeigte sich am frühen Abend die pure Begeisterung. Leon (8), einer der größeren Buben, schwärmt vom „Natursachen-Suchen“. Für seine Zwillingsbrüder (6) war der Kuchen das Beste, wie Anton strahlte, und das Fest auf dem Spielplatz, bekräftigte Max. Adrienne (6) und Milian (10) hatten sich gegenseitig beim Füllen des Rucksacks mit Suchobjekten unterstützt. Mit der ganzen Familie plus Oma seien sie gewandert, berichteten die Geschwister.

Henry (6) ärgerte sich ein wenig, dass er keine Feder fand, lobte aber das Wanderquiz, „das war cool“. Grund zur Freude hatte auch Hannah (4), sie fand die rare Feder bei der Hasenhütte und zwitscherte stolz, sie sei vor Bruder Lukas (5) mit der Suche fertig gewesen.

Nach derart aufregendem Tagwerk schmeckten die Pommes zweimal so gut, den Erwachsenen mundeten indes die Steaks. Den Aufbau der Festwirtschaft hatte das Helferduo Rudi und Willi übernommen. Immer neue Ankömmlinge füllten schnell die Plätze. Hungrige Familien und Senioren fanden sich ein, um der Einladung zum kollektiven Abendessen Folge zu leisten.

Not an Helfern gab es nicht, schmunzelte die Vorsitzende. Nachdem sie kund getan hatte, dass die Einnahmen des Wandertags in einen neuen Basketball-Platz fließen, fand sich prompt eine Reihe Jugendlicher, die zugunsten der geplanten Attraktion beim Bolzplatz gern mit anpackten.

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