Und was fordert der Artenschutz? Im Hinblick auf Vögel reicht eine beschränkte Rodungszeit als Maßnahme. Des Weiteren wurden einzelne Zauneidechsen, zwei Arten von Fledermäusen sowie ein Hirschkäfer in einem Holzstapel entdeckt. Eine 1,5 Hektar große Ausgleichsfläche für das geplante Baugebiet werde bereits gesucht, erklärte Egi, der sich gut vorstellen könnte, dafür eine Obstplantage in eine Streuobstwiese umzuwandeln.
Durch das Bauvorhaben entsteht im Dorf eine Lücke, die dann ebenfalls für Wohnbebauung genutzt werden könnte. Im Bereich dieser Baulücke befindet sich bereits eine Ausgleichsfläche, für die dann wiederum Ausgleich geschaffen werden müsste. In diesem Gebiet gilt es außerdem, mit den Eigentümern zu sprechen. Insbesondere stellt sich dort nun die Frage nach Erschließungsbeiträgen. Vor allem über diesen Punkt wurde nach dem Vortrag noch rege diskutiert.