Lob und Ehre kam den DLRG-Mitgliedern in der Jahresversammlung zu: der Vorsitzende Fritz Schallschmidt lobte seine Mannschaft, darunter Stellvertreter Markus Meier, in den höchsten Tönen. Bezirksleiterin Jasmin Lais hob hervor, die Jugendabteilung ziehe voll mit und sei sehr motiviert. Von Ines Bode Kandern. Gezeigt hatte sich die große Einsatzbereitschaft der DLRG-Ortsgruppe anlässlich des 50-jährigen Bestehens im vergangenen Jahr. Auf die Beine gestellt wurde eine ausverkaufte Schwimmbad-Disco, die ein voller Erfolg wurde. So kam der Wunsch auf, solch eine Sommernachtsparty 2017 zu wiederholen. Schallschmidt meinte, dass nichts dagegen spreche. Löblich erwähnte er die Unterstützung der örtlichen Ringer. Auch Bürgermeister Christian Renkert lenkte die Sprache auf den Schwimmbadbetrieb. Die Stadt werde personell aufstocken, etwa den Eingangsbereich verstärken. Als Grund für die Maßnahme gab er an, dass nahe des Freibads (Richtung Sitzenkirch) Flüchtlinge in einer neuen Gemeinschaftsunterkunft ein zu Hause finden. Vom Dienst am Beckenrand berichtete die technische Leiterin Stefanie Preusch. 23 Wachgänger absolvierten 215 Stunden in Schichten am Wochenende. 460 Stunden fielen beim Schwimmtraining an. Zehn Trainer bemühten sich um 72 Kinder. Neu wird mit der Saison 2016 eine Gebühr eingeführt. Fürs Schwimmtraining gibt es eine Warteliste. Markus Meier monierte, dass Kinder einige Male beim Schwimmtraining dabei sind, dann wegbleiben, und somit anderen die Chance nehmen. Zwecks höherer Motivation seitens der Eltern wurde die Aufnahmegebühr von 15 Euro beschlossen. Hinzu komme die Mitgliedschaft, versicherungstechnisch bedingt. Bisher gab es Kinder, die zum Training kamen, die Mitgliedschaft jedoch umgingen. Das Übel liege laut Meier darin, dass der Verein für jedes Kind erhebliche Beiträge an Landes- und Bundesverband entrichten müsse. Bereits praktiziert werde die Erstgebühr im Umland. Übers Geld machte sich auch Fritz Schallschmidt Gedanken. Der Bus der Truppe leide nach 15 Jahren an Altersschwäche. Aufwendig fielen laut Kassierer Horst Lerner die Reparaturen aus. Schallschmidt kündigte an, in naher Zukunft seine treuen Sponsoren „zu besuchen“. Kanderner Geschäftsleute fördern die DLRG. Weiter erwähnte der Kassierer 950 Euro für interne Weiterbildungsmaßnahmen, getragen vom Verein. Sebastian Kasten qualifizierte sich zum Rettungsschwimmer, Alexander Senger legte den Lehrschein ab. Der Wunsch, in der Reihe der Retter dabei zu sein, sei gestiegen, wies Stefanie Preusch hin. In den letzten fünf Jahren kletterten die Zahlen auf 48 Neuzugänge, was sich mit aktuell rund 102 Jugendlichen (bis 18 Jahre) zeige. Hinzu kommen 19 Mitglieder bis 26 Jahre. Zu erhöhter Teilnahme an Wettkämpfen regte Bezirkschefin Jasmin Lais an. Die Teilnahme 2015 und im März 2016 erbrachte durchweg zweite Plätze. Bilanz zog weiter Jugendwart Sebastian Kasten. Er äußerte sich zu Ausflügen und Veranstaltungen übers Jahr (Altpapiersammlung, Malaktion beim Maihock/Roter Rain). Kooperiert habe man mit der Grundschule Tannenkirch anlässlich des Ferienprogramms, vergeben wurden Schwimmabzeichen. Tatkräftig dabei war der Nachwuchs bei Stadtfesten (Hochwasserschutz, Budenfest). Schallschmidt, langjährig im Amt, resümierte: „Was wären wir ohne die Jugend"“ Als Gäste des Abends begrüßte er Schwimmbadleiterin Petra Sica und Ortsgruppenvertreter. Über die Ehrungen berichten wir noch.