Nach vielen Jahren in Hannover ist Sauk 1985 mit seiner Frau nach Holzen gezogen. Den alten Bauernhof hatten sie schon drei Jahre zuvor gekauft. Gemeinsam hat das Paar dramatische Lesungen im zum Theaterraum umgebauten Schopf veranstaltet. Die liebevoll gestalteten Figuren, die dabei zum Einsatz kamen, sind dort noch immer zu bestaunen.
Rundherum stehen die Kunstobjekte als Zeugen jahrzehntelanger Schaffenskraft. Oft sind die Werke aus einem „object trouvé“ entstanden, einem gefundenen Stück Holz oder Metall, das Sauk weiter bearbeitet hat. Immer wieder tauchen Figuren aus Don Quijote auf, aber auch Möbiusschleifen haben es dem Künstler angetan. Der Pan mit seiner Doppelflöte, Phönix aus der Asche, das Ei und Spiegel sind weitere wiederkehrende Motive in Sauks Werk, die auch in Kombination auftreten können. Nicht wenige davon stehen im öffentlichen Raum – etwa die Phönix-Skulptur im Weiler Dreiländergarten.
Eher die Komödie als die Tragödie hat es dem Künstler angetan. „Ich denke, dass die Huldigung wirksamer ist als die Abschreckung“, sagt er über seine Liebe zum Heiteren und Schönen. Woher er seine Kreativität nimmt? Sauk kann es nicht erklären.