Attraktiv: Rund 500 Frauen, Männer und Kinder absolvierten die 26. Wollbacher Winterwanderung
Geradezu mit Komplimenten überhäuft wurden am Sonntag die Wollbacher Wanderfreunde für die attraktive Strecke, die sie diesmal für das zahlreiche „Fußvolk“ ausgesucht und markiert hatten. Die 26. Auflage des internationalen Winterwandertags verzeichnete aber auch einen Teilnehmererfolg wie schon lange nicht mehr.
Kandern-Wollbach. Nicht zuletzt tat das schöne Vorfrühlingswetter ein Übriges, um der Traditionsveranstaltung zum gewünschten Erfolg zu verhelfen. Annähernd 500 Frauen, Männer und Kinder (voriges Jahr rund 320) plus etwa zwei Dutzend Vierbeiner durchstreiften auf markierten Strecken über sechs und zehn Kilometer die Wald- und Flurgemarkung des Dorfs.
Von der Kandertalhalle aus ging es dabei nach Egerten (erste Kontrollstelle) sowie weiter über die waldreiche Anhöhe nach Egisholz (zweite Kontrolle) und via Aussichtsplatz „Baselblick“ wieder zurück. Die meisten Teilnehmenden absolvierten aber noch die auf der Bergkuppe abzweigende vier Kilometer lange Zusatzschleife durch den abwechslungsreichen Mischwald in der Heubergregion.
Was für die Wandernden zum genussreichen Freizeiterlebnis geriet, bedeutete für das infolge Grippewelle leicht dezimierte Einsatzteam der Wanderfreunde mit Vorsitzendem Horst Würslin an der Spitze reichlich Stress, den aber alle gut wegsteckten. Besonders würdigte der Vorsitzende bei der Siegerehrung die im Streckendienst mit eingesetzten Rotkreuz-Helfer, die einem Teilnehmer auch Erste Hilfe leisten mussten und darüber hinaus den Streckenposten des Veranstalters hilfreich zur Seite standen. Ganz besonders freute sich Würslin über die vielen Elsässer Gäste, die dann auch bei der Preisvergabe mehrfach „abräumten“. Aber auch die individuell oder in Kleingruppen wandernden Schweizer Besucher und der vergleichsweise große Anteil an Wollbachern waren sehr willkommen.
Bei der Gruppenprämierung konnte Ortsvorsteher-Stellvertreter Werner Brugger den ersten und zweiten Preis an die 38-köpfige Busbesatzung von Erstein und die 36 Wandernden aus Herrlisheim (beide Elsass) überreichen. Es folgten die Wanderfreunde aus Titisee-Neustadt (31), Buggingen (28) und Weil am Rhein (27) sowie die jeweils 18-köpfigen Gruppen aus Helfrantzkirch (Elsass) und Stegen (bei Freiburg).
Ein Extrapräsent erhielt auch diesmal wieder Klaus-Peter Moron aus Berlin-Spandau als Wanderer mit der weitesten Anreise und seit den 90er Jahren Dauergast bei den Wollbacher Wandertagen.
