Kandern Erdarbeiten sollen im späten Frühjahr beginnen

Weiler Zeitung
Das Luise-Klaiber-Haus wird bald umgebaut. Foto: Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Luise-Klaiber-Haus: Grünes Licht für geplante Erweiterung des Pflegeheims / Rohbau soll im Winter stehen

Kandern (ag). Große Umbaumaßnahmen stehen im Zuge der Erweiterung des Luise-Klaiber-Hauses bevor. Geplant ist die Einrichtung von 90 vollstationären Pflegeplätzen in sechs Bewohnergruppen à 15 Personen. Bis zum 1. September 2019 wird es dann keine Doppelzimmerbelegung mehr geben, wie es die Landesheimbauverordnung auch vorschreibt.

Schon im Mai/Juni soll mit den Erdarbeiten begonnen werden, damit der Rohbau bis zum Winter dieses Jahres steht. Im Mai 2018 kann dann eingezogen werden.

Im Anschluss daran wird mit dem Umbau des Altbaus begonnen. Geplant ist eine Erneuerung des Treppenhauses zu den beiden Obergeschossen sowie die Erweiterung und der Ausbau der Wohn- und Aufenthaltsräume. Nach 26 Betriebsjahren gilt es außerdem, einen beträchtlichen Investitionsstau im Zuge der Gesamtmaßnahme abzubauen.

Insgesamt werden die Kosten auf 5,2 Millionen Euro geschätzt. Der Spital- und Pfründefonds kann 2,6 Millionen Euro aus vorhandenen Eigenmitteln aufbringen. In der öffentlichen Sitzung am Donnerstag wurde Stiftungsratsvorsitzender Christian Renkert dazu ermächtigt, für den Restbetrag möglichst bald einen günstigen Kredit in Höhe von 2,6 Millionen Euro abzuschließen, da von tendenziell steigenden Zinsen ausgegangen wird.

Architekt Wolfgang Huller führte die Umbaupläne in der öffentlichen Sitzung weiter aus. Unter anderem erklärte er, dass auch zwei rollstuhlgerechte Zimmer für selbstständige Rollstuhlfahrer eingerichtet werden. Das reiche aus, da Selbstfahrer in Pflegeheimen sehr selten seien.

Für die Ordensschwestern soll ein getrennter Wohnbereich entstehen. Und Lieferfahrzeuge können künftig direkt bei der Küche vorfahren.

Einstimmig stimmte auch der Technische Ausschuss, der direkt im Anschluss tagte, dem Bauvorhaben zu. Günter Lenke äußerte Bedenken, ob die geplanten 15 Parkplätze ausreichen werden. Renkert stellte in Aussicht, dass in südlicher Richtung noch Flächen zur Verfügung stehen, die als Parkplatz genutzt werden könnten.

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