Kandern Ersehnte Maßnahmen starten

Weiler Zeitung

Mittelanmeldung: Ortschaftsrat Feuerbach listet Punkte auf

Kandern-Feuerbach (iw). Zum Tagesordnungspunkt „Mittelanmeldung für das Haushaltsjahr 2018“ setzten die Feuerbacher Ortschaftsräte nur dringende Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen auf die Wunschliste.

So wies Ortsvorsteher Martin Greiner auf ein Teilstück des Rebwegs „Ob Röthen“ hin und sah bei dem stark ausgeschwemmten Feldweg Sanierungsbedarf. Dietmar Graf erinnerte an die erneuten Absenkungen in der Teerdecke im hinteren Bereich des Rebbergs. Auch sie sollten wieder ausgebessert werden.

Wilfried Hurst schlug vor, das schadhafte Dach des kleinen Gerätehäuschens auf dem Friedhof neu einzudecken. Aus unbekanntem Grund läuft das Wasser am Sandsteinbrunnen im Mitteldorf nur noch spärlich. Es gilt abzuklären, ob die Zuleitung verunreinigt ist oder ob sich Merkel abgelagert hat.

Greiner berichtete, dass drei lang ersehnte Sanierungsmaßnahmen nun in den nächsten Tagen starten und ganz sicher nicht wieder als Altlasten im neuen Haushaltsjahr landen. Somit werden nun auch die Trocknungs- und Reparaturarbeiten des Eingangsbereichs beim Feuerbacher Gemeindesaal in Angriff genommen, die bereits vor dem Gesangvereinsjubiläum 2015 hätten abgeschlossen sein sollen. Die Ratskollegen konnten es kaum glauben, und ein Zuhörer konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen: „Das glaub i erscht, wenn ich’s sieh!“

Vor geraumer Zeit hatte sich der Ortschaftsrat dafür ausgesprochen, auf dem Fasnachtsfeuerplatz eine Grillhütte zu erstellen, doch die Umsetzung will nicht so richtig in die Gänge kommen. Deshalb begrüßte Greiner Architekt Bernd Brohammer und besichtigte mit ihm vor der Sitzung den Platz. Greiner wollte von seinen Ratskollegen wissen, ob es nun bei der geplanten Gestaltung des Platzes bleibt. Der Ortschaftsrat bekräftigte einstimmig diesen Beschluss und beauftragte den Architekten, die notwenigen Baupläne zügig einzureichen, zumal die Finanzierung durch verschiedene Spenden gesichert ist. Revierförster Reiner Dickele und auch die Verwaltung wurden bereits informiert und signalisierten gegen die Umgestaltung des Platzes keine Einwände.

Ein Dauerthema sind Hecken und Bäume, die von privaten Grundstücken in die Straße ragen. Oftmals seien die Eigentümer nicht über die gesetzlichen Bestimmungen zur Freihaltung des Straßenkörpers informiert, meinte Greiner. Die Ortsverwaltung wird die betroffenen Grundstücksbesitzer darauf hinweisen. Über der Fahrbahn muss ein Sicherheitsraum von mindestens 4,5 Metern sowie 0,5 Meter seitlicher Abstand zur Straße freigehalten werden.

Zur Sprache kam auch, dass die Parkplätze beim Gemeindesaal oftmals bei Veranstaltungen nicht zur Verfügung stehen, da sie von Dauerparkern belegt sind. Auch bei den Friedhofsparkplätzen haben sich Dauerparker niedergelassen. Öffentliche Parkplätze sind nicht als Ausgleich von fehlenden privaten Stellflächen zu nutzen, stellte die Runde klar.

Gegen die Umnutzung eines Hobbyraums zum Secondhandladen hatten die Ortschaftsräte keine Einwendungen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading