Kandern (jut). In der Hauptversammlung der Kanderner Gesamtfeuerwehr erläuterte Arben Djokai die Arbeit der Ersthelfergruppe, die derzeit 16 Aktive hat und 2015 zu 45 Einsätzen gerufen wurde. Die Ersthelfer, die zölfmal im Jahr üben, überbrücken dabei die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes, was im ländlichen Raum bis zu 16 Minuten dauern kann. „Gerne nehmen wir neue Interessenten“, sagte Djokai. Jugendwart Matthias Meisinger berichtete über die Jugendfeuerwehren mit zehn Nachwuchsflorianjüngern in Wollbach und 24 in Kandern. Die Ausbilder leisteten gute Arbeit, gerade bei Wettkämpfen zeichneten sich die jungen Feuerwehrleute schon aus. Das „Füerwehrchörle“, informierte Reinhold Ewert für die Altersmannschaft, sei beliebt und habe 2015 drei Auftritte gehabt. Kassierer Markus Brunner konnte ein kleines Plus in der Kasse verkünden und wurde einstimmig entlastet. Wie wichtig die Einrichtung einer Führungsgruppe, bei der die Wehren Kandern, Malsburg-Marzell, Schliengen und Bad Bellingen zusammenarbeiten, war, zeigte sich beim Großeinsatz im August in Rheinweiler bei einem Leck an einem Kesselwagen. Manfred Dörner ist bei der Kanderner Wehr der Fachmann in Chemiefragen.