Kandern Für neue Saison bestens gerüstet

Weiler Zeitung
Die leicht veränderte Vorstandsriege des Freundeskreises Heimat- und Keramikmuseum Kandern (v. l.): Bernhard Winterhalter, Hermann Hakenjos, Gustav Urich, Gisela van Mahnen, Bürgermeister Christian Renkert, Karin Kühn und Karlheinz Beyerle. Foto: Bronner Foto: Weiler Zeitung

Museumsfreunde: Aktualisierte Satzung sichert Gemeinnützigkeitsstatus besser ab / 1000 Besucher

Mit einer neu formulierten, besser abgesicherten Satzung startet der Freundeskreis Heimat- und Keramikmuseum Kandern ins neue Vereinsjahr.

Kandern. Der juristisch bewanderte Ex-Bürgermeister Bernhard Winterhalter hat zusammen mit Schatzmeister Gustav Urich die inzwischen 28 Jahre alten Statuten dem aktuellen Vereinsrecht angepasst und das Paragrafenwerk, das den Gemeinnützigkeitsstatus besser absichert, bereits vom Registergericht absegnen lassen. Von den Mitgliedern genehmigt wurde es jetzt bei der Hauptversammlung am Mittwochabend in der „Weserei“.

Rückblick

Dort zogen Vorsitzende Gisela van Mahnen und ihr Stellvertreter Hermann Hakenjos eingangs Bilanz über das Ausstellungsjahr 2016. Mit 1002 Besuchern, davon mehr als 200 bei Gruppenführungen, war die ausgezeichnet dokumentierte und arrangierte Darstellung der fast vergessenen Töpferei Fritz & Sohn publikumsmäßig eher guter Durchschnitt. Dafür aber sorgten ein gediegen gestalteter Katalog sowie Dauerleihgaben und Schenkungen dafür, dass die „fast vergessene“ jetzt eine „unvergessene“ Töpferei ist.

Wert und Bedeutung einer Ausstellung seien ohnehin nicht am Publikumszuspruch dingfest zu machen, stellte Bürgermeister Christian Renkert klar. Er habe die Fritz-Werkschau als besonders gelungen und aufschlussreich wahrgenommen. Und das erwartet er genauso von der am Wochenende beginnenden Léon-Elchinger-Ausstellung.

Finanzen

Auch in finanzieller Hinsicht mussten 2016 Einbußen hingenommen und ein Jahresminus von knapp 750 Euro verbucht werden, führte Kassierer Gustav Urich aus. Ein solides „Polster“ konnte den Verlust jedoch leicht kompensieren. Bei den Einnahmen stellte der Rechner die Spenden von rund 1800 Euro besonders heraus.

Ausblick

Ausführlich informierte die Vorsitzende über die neue Sonderausstellung, die das Schaffen des wohl bedeutendsten Soufflenheimer Keramikers, Léon Elchinger, veranschaulicht (wir haben berichtet).

Dank engagierter Unterstützung der Leihgeber sei „noch keine der bisherigen Sonderausstellungen so früh fertig geworden wie diese“, freute sich die Kustodin.

Erwähnen konnte sie überdies, dass das Museum wieder einige Schenkungen erhalten hat, darunter eine Vase von Max Laeuger und einen Schauteller mit lustiger Aufschrift aus dem Jahr 1843.

Wahlen

Wiedergewählt wurden Gisela van Mahnen (Vorsitzende und Museums-Kustodin), Hermann Hakenjos (Stellvertreter), Karin Kühn (Schriftführerin), Gustav Urich (Kassierer), Beisitzer Bernhard Winterhalter und (kraft Amtes) Bürgermeister Christian Renkert. Neuer weiterer Beisitzer ist Karlheinz Beyerle als Nachfolger von Adolf Kammüller. Kassenprüfer sind weiterhin Barbara Gediehn und Helga Schleith.

Freundeskreis Heimat- und Keramikmuseum Kandern

Mitgliederzahl: 81

Vorsitzende und Museums-Kustodin: Gisela van Mahnen,

Wolfsheule 8, 79400 Kandern, Telefon 07626/7860

Mailadresse: vanmahnen@museum-kandern.de

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