Kandern Größere Wassermassen befürchtet

Weiler Zeitung

Kandern-Riedlingen (sih). Die Engstelle in der Verrohrung des Feuerbachs unterhalb des

Kandern-Riedlingen (sih). Die Engstelle in der Verrohrung des Feuerbachs unterhalb des Orts Feuerbach soll laut jüngstem Gemeinderatsbeschluss ausgebaut und durch einen offenen Graben ersetzt werden. Sechs Gemeinderäte hatten sich der Stimme enthalten, Riedlingens Ortsvorsteher Rolf Moritz stimmte als einziger dagegen.

In der Ortschaftsratsitzung erklärte Moritz, warum er gegen das Vorhaben sei. Er befürchte, dass nach erfolgter Rohröffnung bei Hochwasser mehr Wassermassen in Riedlingen ankämen. Dort fließe der Feuerbach auch unter Brücken hindurch. Stadtbaumeister Hanspeter Amann habe das Ganze durchgerechnet und sehe keine Gefahr, sagte Moritz.

Der Ortsvorsteher sah das anders: „Wenn es dort keinen Rückstau mehr gibt, ist doch klar, dass dann mehr Wasser kommt.“ Im übrigen sei er der Meinung, mit den vom Ingenieurbüro ermittelten 53  400 Euro Kosten könne man stattdessen Kanderns Bauhofmitarbeiter bezahlen, die dann bei Bedarf den Dreck von der überspülten Straße räumen könnten – das Geld, so Moritz, dürfte für mehr als einen Räum-Einsatz reichen.

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