Kandertal. Mit Blick auf die bevorstehende Regionalkonferenz fordert die Nahverkehrsinitiative Kandertal einen Halbstundentakt für die S-Bahn auf der Strecke Basel " Freiburg. "Verkürzte Taktzeiten haben überall im Großraum Basel die Nutzerzahlen im Öffentlichen Nahverkehr buchstäblich explodieren lassen und die Erwartungen weit übertroffen: auf der Wiesentalbahn, auf dem 55er-Bus von Kandern, auf dem 38er-Bus von Grenzach, auf der Leimental-Strecke im Süden von Basel. Warum soll das ausgerechnet auf der Rheintalstrecke nicht möglich sein"" Diese Frage richten Engagierte der Nahverkehrsinitiative in einer von Dietrich Hermann aus Wittlingen und Heimo Schöpflin aus Binzen unterzeichneten Erklärung an die bevorstehende Regionalkonferenz, auf der diese Woche Verkehrsministerium und Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mit den Bürgermeistern der Anliegergemeinden über die Nahverkehrs-Fahrpläne auf der Rheintalstrecke diskutieren. Regionalkonferenz "Wir als ÖPNV-Nutzer fordern, dass spätestens mit der Neuausschreibung des Schienen-Nahverkehrs ab 2016 Ernst gemacht wird mit den gemeinsamen Ankündigungen von Land und Landkreisen aus Zeiten der Waldshuter Erklärung vom Mai 2010. Denn wenn die S-Bahn zwischen Freiburg und Basel von 5 bis 20 Uhr halbstündlich verkehrt, überall hält, die Bus-Anbindungen in den ländlichen Raum wie beispielsweise ins Kandertal stimmen und der Service-Standard dem auf der Wiesentalstrecke entspricht, dann wird es auch am nördlichen Rand der Agglomeration Basel eine echte Alternative zum alltäglichen Auto-Lindwurm zwischen Basel und Freiburg geben", heißt es in der Erklärung.