Kandern Konsumenten gewinnen und Magnete schaffen

Weiler Zeitung

Kandern (sas). Auch im Technischen Ausschuss am Donnerstagabend kamen die Ladenschließungen

Kandern (sas). Auch im Technischen Ausschuss am Donnerstagabend kamen die Ladenschließungen (siehe nebenstehenden Bericht) in der Bürgerfragestunde zur Sprache. Dort hieß es, dass angeblich auch das Schreibwarengeschäft mit Post schließe. Bürgermeister Christian Renkert hörte dies zum ersten Mal. Er versprach, der Sache nachzugehen. Die Betreiberin wollte sich auf Nachfrage noch nicht äußern und bestätigte nichts.

Im Gespräch mit unserer Zeitung verwies Renkert auf den Leitbildprozess: „Dabei hieß es, dass wir ein moderates Wachstum unserer Bevölkerung schaffen müssen“, erklärte er. Es gehe darum, die Zahl der Konsumenten für die Geschäfte zu erhöhen. Eine andere Möglichkeit sei, größere Magnete zu schaffen. „Im Gespräch war ein weiteres Lebensmittelgeschäft“, sagte der Bürgermeister. Nun gelte es, Konzepte zu erarbeiten. An zu wenig Parkraum könne es seiner Meinung nach nicht liegen: „Eine Analyse hat ergeben, dass wir, außer an besonderen Stichtagen, gut versorgt sind.“

„Wir haben noch nicht offiziell über das Thema gesprochen“, erklärte Irmgard Brombacher, Vorsitzende des Werberings, auf Nachfrage. Kleine Geschäfte hätten es aber allgemein schwer – das sei kein Kanderner Problem. Die Vorgängerin des Sportgeschäfts habe ihr beispielsweise berichtet, dass die Kunden oft Waren ausprobieren und dann im Internet bestellen.

„Wir schauen, dass wir halten was wir können und konnten das bis jetzt gut auffangen, wenn jemand aufgehört hat.“ Mit dem Sportgeschäft werde es aber wohl schwierig. Allgemein sei der Kanderner Einzelhandel eigentlich gut aufgestellt, findet sie, auch im Vergleich zu anderen Städten.

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