Kandern Nicht jeder darf auch bedienen

Weiler Zeitung
Gut besucht war die Versammlung der IG Budenfest am Donnerstag im Gasthaus zur Sonne in Kandern. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Versammlung: Interessengemeinschaft der Vereine bereitet sich auf das Budenfest im September vor

Von Alexandra Günzschel

Das Kanderner Budenfest ist für viele Vereine die wichtigste Einnahmequelle im Jahresverlauf. Entsprechend groß war am Donnerstagabend das Interesse der Vereinsvertreter an der beratenden Sitzung der IG Budenfest.

Kandern. Wie immer wird das Fest zum Ende der Sommerferien, diesmal vom 10. bis 12. September, stattfinden.

Kein neuer Betreiber wurde für die Bude des TC Kandern gefunden, der seit vergangenem Jahr aus personellen Gründen nur noch einen Raclettestand betreibt. Zwischenzeitlich hatte der Musikverein „Edelweiß“ aus Malsburg-Marzell Interesse bekundet, war dann aber wieder abgesprungen. Cornelia Flury von der Stadtverwaltung hörte sich außerdem bei den städtischen Kindergärten und deren Fördervereinen um – ohne Erfolg.

14 Buden sorgen fürs kulinarische Angebot

Es bleiben somit 14 Buden, darunter vier kleinere wie der Raclettestand, mit unterschiedlichen kulinarischen Angeboten, unter denen die Festbesucher wählen können. Über die Getränkepreise, sie bleiben wie im vergangenen Jahr, informierte Nicole Weber die Versammlung. Bei der Preisgestaltung hat man sich um möglichst gerade Beträge bemüht.

Teurer für die Veranstalter wird der Security-Service. Sie müssen diesmal 1000 statt 900 Euro bezahlen. Festchef Günter Spurny zufolge ist dies aber der einzige Posten, der teurer geworden ist. Mit dem Auf- und Abbau wird das Budenfest die Veranstalter eine ganze Woche lang auf Trab halten.

Die „Chanderner Hexe“ stellten der Versammlung ihre Pläne zum Bau einer neuen Bude vor. „Die bisherigen Maße müssen beibehalten werden“, lautete die Auflage, was die Fasnachtsclique auch zusicherte. Außerdem wurde aus den Reihen der Teilnehmer der Wunsch laut, dass doch mal wieder eine Guggemusik auftreten könnte. Spurny zeigte sich offen für einen kleineren Auftritt, sofern dieser nicht mit der engagierten Tanzband, den „Kapellenbergmusikanten“, kollidiert.

Guggemusik gewünscht

Für Unmut, insbesondere in den Reihen der Budenbetreiber, sorgte der Umstand, dass beim letzten Fest offenbar auch Standbetreiber an den Tischen bedient haben. Einstimmig wurde deshalb am Donnerstag beschlossen, dass die Standbetreiber, die auch eine kleinere Gebühr zu entrichten haben als die Budenbetreiber, künftig nur noch Selbstbedienung anbieten sollen.

Diskutiert wurde außerdem ein Bon-System für die Helfer von der Feuerwehr, die traditionell umsonst auf dem Fest Essen und Trinken dürfen. Einzelne Vereine beklagten, in dieser Hinsicht besonders stark belastet zu sein. Man einigte sich darauf, dass sie ihre Mindereinnahmen diesmal genau beziffern sollen, so dass man hinterher eine Lösung für das Problem finden könne.

Günter Spurny wird bei der Organisation in diesem Jahr von Armin Fehrenbacher unterstützt. Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Christian Renkert, der der Versammlung ebenfalls beiwohnte.

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