Referent Helmuth Bauckner, langjähriger früherer Lehrer in Grenzach, war seit den 1960er Jahren oft als Individual-Tourist in den verschiedensten Gegenden des „fruchtbaren Halbmonds“ und Nordafrikas unterwegs. Er durchquerte mit seinem VW-Käfer die Sahara, absolvierte anstrengende Fußtouren zu abgelegenen Siedlungen in Marokko, dem Iran und Irak, Syrien, Jordanien und der Türkei und war gelegentlich auch auf Kamel-, Pferde- und Eselrücken oder in überfüllten klapprigen Bussen und stickigen Eisenbahnabteils unterwegs.
Die berühmte Zikkurat von Ur, die Gesetzes-Säule des Hammurabi, die Felsengräber von Petra, berühmte Moscheen und Kalifenpaläste waren ebenso Ziele seiner Reisen wie die Überreste römisch-hellenistischer Baudenkmäler und die frühen Stätten der Christenheit wie das Katharinen-Kloster auf Sinai. An zahlreichen Bildbelegen über technische, wissenschaftliche und kulturelle Errungenschaften der Orientalen früherer Epochen konnte der Referent nachweisen, dass diese der damaligen europäischen Zivilisation weit voraus waren und die von hier aus ins Werk gesetzten Kreuzzüge noch heute ihre negativen Auswirkungen in der aktuellen politischen Auseinandersetzung zeitigten.