Kandern Rathausgebäude im Fokus

Weiler Zeitung
Die Fassade und die Fenster im zweiten Stock am Rathaus in Tannenkirch müssten saniert werden. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Tannenkirch berät Wunschliste für den kommenden Haushaltsplan

Die Mittelanmeldung für den Haushalt stand auf der Tagesordnung des Ortschaftsrats Tannenkirch. Im Prinzip werden Wünsche aus den Vorjahren erneut auf die Liste gesetzt: Neu wurde die Sanierung der Rathausfassade mit aufgenommen.

Von Jutta Schütz

Kandern-Tannenkirch. Noch immer dringt bei stärkerem Regen Wasser durch die Fenster im zweiten Stock des Rathausgebäudes. Auch diese müssten erneuert werden, betonte Höferlin. Sie sind schon seit längerem für eine Abdichtung oder einen Austausch angemeldet.

Höferlin wünschte sich, dass nun auch die Fassade des Rathauses mit auf die Mittelanmeldungsliste kommt. „Wir nehmen diese beiden Dinge jetzt noch einmal auf, es dauert ja immer fünf Jahre, bis etwas geht“, hieß es im Ortschaftsrat.

Ansonsten handelte es sich bei den Mittelanmeldungen um die bekannten Kandidaten aus den Vorjahren. Dazu gehörten das gärtnerbetreute Grabfeld auf dem Friedhof, der Gehweg vom Kindergarten zum Brandweiher, die Reparatur der Hallentrennwand: Die Ortschaftsräte sammelten die Einträge aus den Vorjahren.

Auch die Grünflächen an der Schule bedürfen einer Auffrischung. Auf der Wunschliste steht zudem immer noch die Einrichtung eines Spielplatzes, als Standort würde sich ein Gebiet in der Nähe des Kickplatzes anbieten.

Immerhin würde jetzt der Parkplatz vor dem Kindergarten gemacht, hieß es. Sobald dieser hergerichtet ist, werden Bäume gepflanzt und die Parkplätze eingegrenzt. „Wir schieben einen Riesenberg vor uns her, was zu machen ist. Ich bin ganz unzufrieden damit, wie mit den Wünschen in den Ortsteilen umgegangen wird“, kritisierte der Ortsvorsteher. Im Ortschaftsrat hatte man den Eindruck, dass die Sanierung und der Umbau der August-Macke-Schule Vorrang vor allem anderen hat.

„Es liegt aber auch daran, dass das Bauamt nicht hinterherkommt, da es nicht ausreichend besetzt ist“, stellte Höferlin fest. „Die Verwaltung muss uns aber auch mal begründen, warum Zielvorstellungen nicht umgesetzt werden“, konstatierte Gabriele Weber.

Mit aufgenommen wurde auch eine Verkehrsinsel aus Kunststoff, die auf die Straßenkreuzung beim Kindergarten aufgeschraubt werden soll, damit in diesem Bereich, „das Parken halb auf der Fahrbahn und haarsträubende und gefährliche Kurvenschneidereien aufhören“, sagte Weber.

Zudem wünschen sich die Ortschaftsräte, dass nun schnell die Linie an der Schulbushaltestelle aufgebracht wird sowie gezackte Linien in den Bereichen, in denen rund um den Kindergarten nicht mehr geparkt werden soll.

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