Kandern Schützen wollen anbauen

Weiler Zeitung
Ein Blick auf die Wiese, die als Parkplatz dienen soll – gesehen aus Richtung Denkmal. Foto: Ines Bode Foto: Weiler Zeitung

Zukunftspläne: Zwei Bauvorhaben rund ums Schützenhaus: Parkplatz und Anbau

Zwei neue Bauvorhaben kündigte Oberschützenmeister (OSM) Andreas Brischle als Zukunftsprojekte der Kanderner Schützengesellschaft an: Das Schützenhaus werde einen Anbau erhalten und ein Parkplatz sei auf dem Böscherzen-Areal geplant.

Von Ines Bode

Kandern. Beide Maßnahmen stellte Brischle im Schützenhaus detailliert vor, um dann für beide Projekte die einstimmige Befürwortung seitens der Mitglieder zu erhalten.

Die kleinere Aufgabe ist der neue Parkplatz. Äußerst knapp sei die bisher vorhandene Parkfläche auf dem Vereinsgelände, wie sich bei jährlichen Großveranstaltungen zeige, etwa dem Jedermann-Schießen. Für eine Erweiterung in Betracht käme ein Stück Wiese oberhalb des Böscherzens, parallel zur Schützenstraße verlaufend auf der linken Seite Richtung Denkmal.

Das Grundstück sei teilweise in Vereinsbesitz und grenze an einen Anbau des Schützenhauses. Dennoch sei die Grundstücksfrage noch weitgehend offen. Der Boden gehöre einer evangelischen Stiftung. Genutzt werde er seit geraumer Zeit für landwirtschaftliche Belange von einem Pächter. Diesen habe er kontaktiert, sagte der OSM, und dies mit durchaus erfreulichem Ergebnis. Nun will sich Brischle noch einmal an die Stiftung treffen, um Einzelheiten zu klären.

Sollte alles nach Plan verlaufen, wird als nächstes ein Bauantrag nötig sein. Der Platz muss dann geebnet werden und einen Belag erhalten. Er lasse sich der Einschätzung von Brischle zufolge aber mit einem überschaubarem Eigenanteil umrüsten. Er schätzt die Kosten auf rund 3000 Euro.

Teurer werde der Anbau, jedoch seien Zuschüsse zu erwarten. Brischle zeigte alte Pläne, wonach man gar zweistöckig bauen könnte. Der erste Schritt sehe einen Schulungsraum im Kellergeschoss vor, der größer und nach Vorschrift ausfalle, um eben die Förderung zu erhalten. Denkbar wäre ein gesetzlich vorgeschriebener Tresorraum.

Ein Stockwerk höher ließe sich in einem zweiten Schritt die bisherige Fläche erweitern und neu aufteilen. Drei neue WCs (eins behindertengerecht, eins für Personal), ein Büro und mehr Platz in der Küche seien denkbar. Den Bauantrag werde man demnächst dem Gemeinderat vorlegen, hieß es.

Kreisvertreter Horst Ritter ermunterte zu letzterem Vorhaben: Die Zuschüsse könnten die Materialkosten decken.

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