Kandern Start in Tannenkirch

Weiler Zeitung
Brennholz lang wird im Kanderner Stadtwald versteigert Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Holzversteigerungen: 600 Festmeter im Angebot

Die Termine für die Brennholzversteigerungen im Kanderner Stadtwald und damit im Revier von Förster Reiner Dickele stehen fest. Beginnen wird man in Tannenkirch am Samstag, 7. Januar, ab 11 Uhr.

Kandern (os). In Tannenkirch fanden in den vergangenen zwei Jahren indessen keine echte „Versteigerungen“ statt, sondern nur „Verteilungen“, weil nicht allzu viel Brennholz eingeschlagen worden war. „In diesem Jahr können wir dem Ansinnen von Tannenkirchs Ortsvorsteher Fritz Höferlin aber entsprechen und wieder eine echte Holzversteigerung mit rund 140 Festmetern Brennholz lang im Angebot durchziehen“, sagt Revierförster Dickele.

Der Reigen der Versteigerungen wird dann fortgesetzt am 14. Januar in Sitzenkirch. Dort beginnt man um 13 Uhr bei der Lange-Ebene-Hütte mit der Versteigerung von 120 Festmetern. Am 28. Januar ab 11 Uhr ist bei der Ruhebank die Holzener Holzversteigerung mit weiteren 120 Festmetern im Angebot. Ebenfalls diese Holzmenge kann erworben werden am 11. Februar in Feuerbach ab 11 Uhr am Geishaldenweg. Traditionell beendet Dickele den Reigen der Kanderner Holzversteigerungen in Riedlingen. Am 18. Februar ab 11 Uhr wird es auf der Wanne 100 Festmeter Brennholz lang geben.

Bei allen fünf Holzversteigerungen in Kanderns Stadtwald wird es auch Flächenlose, so genannte Schlagräume, geben, sagt Dickele. Die örtlichen Vereine und Gemeinschaften sorgen jeweils für die Bewirtung.

Der Brennholzmarkt im zurück liegenden Winter habe der Tendenz der vergangenen zwei Jahre entsprechend nicht mehr ganz die Aufschläge des Jahrzehnts zuvor erreicht, sei aber nach wie vor zufriedenstellend verlaufen, sagt Dickele. Er habe entsprechend seines Hiebsplans für die nächsten gut sechs Wochen rund 600 Festmeter Brennholz lang als Angebot für die fünf Holzversteigerungen aufarbeiten lassen.

Außerdem gibt es überall auch Flächenlose, Schlagräume, bei denen der Erwerber das vom Förster ausgewiesene Brennholz selbst einschlagen muss. Anbieten wird der Revierförster auch den so genannten Freihandverkauf. Dabei handelt es sich um die Veräußerung von Brennholz lang an Interessenten ohne Ansicht des Materials per Voranmeldung auf dem Forstamt.

Die Anschlagspreise wurden angesichts der eher rückläufigen Brennholzkonjunktur der vergangenen Jahre nach unten korrigiert. Einzig die hochwertigste Holzart, die Buche, wird wie in den Vorjahren auf unverändertem Niveau bei 55 Euro je Festmeter liegen. Esche/Ahorn mit 46 Euro (bisher 49) und Eiche 42 Euro (bisher 46) sind dagegen um rund zehn Prozent billiger. Das Brennholz im Freihandverkauf wird zu einem Aufschlag von vier Euro pro Festmeter veräußert.

Im Zusammenhang mit den Holzversteigerungen weist der Revierförster auch darauf hin, dass die trockene Witterung den Waldarbeitern das Aufarbeiten im Forst erleichtert habe.

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