Günter Lenke (SPD) hielt die Maßnahme prinzipiell für sinnvoll, wies aber darauf hin, dass es sich um freies Gelände handelt. „In Riedlingen gibt es unter der Brücke auch immer wieder Hochwasser, das ist im Ort und läuft in die Häuser, warum also wird dort nichts gemacht?“, fragte er. „Das ist bekannt“, gab Amann zurück, eine größere Maßnahme sei angedacht. „Wir wollen aber das Problem im freienFeld lösen.“
Als „absolut nicht nachvollziehbar“ betitelte Rudolph Mayer (CDU/Unabhängige) die Schätzungen aus dem Jahr 2008, die so weit auseinander lagen. „Erst, wenn man merkt, es wird zu teuer, muss eine andere Lösung gesucht werden – andersherum würde mehr Sinn machen“, meinte er. „Warum muss es immer das Teuerste sein? Das ärgert mich“, tat er seinen Unmut kund. Das sei so nicht ganz richtig, erklärte Amann. Es handle sich um Variantenstudien, die nicht miteinander vergleichbar seien. „Dann müssen wir eben sagen, wir wollen nicht den Mercedes“, meinte Mayer.
Bernd Brohammer (Grüne) erkundigte sich, ob das Problem in Riedlingen verschärft werde, wenn am Feuerbach der Durchfluss erhöht werde. „Das Hauptproblem da oben sind Überschwemmungen, das hat keinen Einfluss auf Riedlingen“, konnte Amann beruhigen.