Der Kreuzegertenhof verfügt über rund 100 Hektar Grünland und 30 Hektar Ackerbaufläche. Das Grünland dient als Futtergrundlage für die 85 Milchkühe. Mit Nachzuchten gibt es rund 200 Weidetiere auf dem Bio-Hof. 40 Hektar der Weidefläche hat eine Steigung von mehr als 25 Prozent.
Der Umstieg auf ökologische Bewirtschaftung des in dritter Generation geführten Betriebs erfolgte auch aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus. Man habe nach anderen Wegen gesucht, der konventionelle Betrieb sei nicht mehr so profitabel gewesen, erklärte dazu auf Schusters Nachfrage hin der Junior-Chef Markus Weber. Die Voraussetzungen waren günstig, bereits im Jahr 2005 hatte man sich beim Neubau für einen tiergerechteren Stall entschieden, für den es auch Fördergelder gab. Dort hat nun jede Kuh einen eigenen Fress- und Liegeplatz. In den warmen Monaten kommt das Fleckvieh – diese Rasse gibt nicht nur Milch, auch das Fleisch kann verkauft werden – auf die Weide.