Kandern VdK Kandern verjüngt sich

Weiler Zeitung
Die neuen Beisitzer und der erste Vorsitzende des VdK Kandern : Jürgen Siewert, Sebastian Böhnisch und Rolf Wechlin (v.l.).                                                                                                                                                                                Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Hauptversammlung mit neuen Ideen / Info-Stand beim Städtlitag

Wahlen: Beisitzer: Jürgen Siewert und Ralf Wechlin

Kontakt: Sebastian Böhnisch, Tel. 07626 / 977 50 11, Info: www.vdk.de

Kandern (jut). Beim VdK Ortsverband Kandern ist das neue, durch Vorsitzenden Sebastian Böhnisch und Beisitzerin Stefanie Franke verjüngte Vorstandsteam bestens angekommen. Die Generalversammlung in der „Sonne“ war gut besucht und von allen Seiten gab es Komplimente für den aus Berlin zurückgekehrten Marzeller, der im vergangenen Jahr spontan den Vorsitz übernommen hatte.

Dass der VdK sich für die Menschen vor Ort einsetzt, die sich „von Leistungsträgern gegängelt sehen“, schätzt auch Bürgermeister Christian Renkert, der die Arbeit des Vorstandsteams lobte.

Mit Hochdruck arbeitet Böhnisch nun an der Homepage, denn: „Wir wollen mehr junge Leute für den VdK gewinnen. Dazu gehört auch, dass wir erstmals einen Stand beim Städtlitag anstreben, um uns und unsere Arbeit bekannter zu machen sowie Kontakte zu Bürgern und anderen Vereinen zu knüpfen“, meinte er denn auch im Gespräch mit unserer Zeitung.

Dass ein neues Team mit alten Hasen und jungen Einsteigern seine eigene Dynamik entwickelt, merkte man bei den Nachwahlen. Die Beisitzer wurden sofort gefunden – und gehören altersmäßig zum „Mittelbau“, wie es Jürgen Siewert amüsiert formulierte. Siewert, einer der beiden neuen Beisitzer, ist gelernter Kraftverkehrsmeister und Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK Freiburg für Berufskraftfahrer. Der zweite Beisitzer, Ralf Wechlin, war lange Baufacharbeiter, ist jetzt aber „leider erwerbsunfähig“. Beide sind aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen. „Es macht doch Spaß, wenn ein Vorstandsteam mit Älteren und Jüngeren wieder richtig dynamisch wird“, fanden Wechlin und Siewert.

Drei Vorstandssitzungen und eine Generalversammlung hielt der Ortsverband 2014 ab, zudem gab es einen Ausflug zu den Vogtsbauernhöfen, Kaffeenachmittage und eine Adventsfeier mit einer Tombola, zusätzlich noch Geburtstagsbesuche. Kassiererin Angelika Forsthuber, die übrigens ankündigte, für 2016 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu suchen, verzeichnete zwar ein kleines Minus in der Kasse, aber „wir wollen die Einnahmen ja auch an die Mitglieder zurückgeben“, hielt sie fest.

Mitglieder wählten die Insel Reichenau

Neu ist beim Ortsverband auch, dass in einem Rundschreiben an die 235 Mitglieder nachgefragt wurde, wohin der nächste Ausflug führen soll (Breisach, Titisee oder auf die Insel Reichenau). Mit klarem Vorsprung siegte der Ausflug auf die Insel Reichenau.

Der Kreisverbandsvorsitzende Heinz Grether stellte die Änderungen bei der Pflegereform vor, die „wenigstens in Ansätzen darauf reagiert, was wir fordern“. Er verwies auf die Stärke des Verbands, der sich bei sozialen Ungerechtigkeiten für die Mitglieder einsetzt.

Der Kreisfrauenvertreterin Marlene Martin macht der sprunghafte Anstieg der Altersarmut große Sorgen. „Dass die Armut sich in Deutschland verfestigt, das zeigen ja auch die letzten offiziellen Statistiken, denn die Rente langt häufig nicht mehr zum Leben“, warnte sie. Hier würde sich der Verband für die Erhöhung der Grundsicherung einsetzen.

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