Viel zu lachen

Kandern (sih). Das singende „Dreigeschtirn vo de BBG“ vor 85 fasnächtlich gekleideten Senioren, die schöne Kanderner Kulisse im Bühnenhintergrund und über allem die flatternden goldenen Lamettabänder: Ein Hauch von Nostalgie wehte am vergangenen Sonntag durch den „Ochsen“-Saal. Beim städtischen Fasnachts-Altennachmittag unterhielten die Akteure ihr Publikum mit Auszügen aus den kommenden Zunftabenden der Brezele Buebe, die ebenfalls im „Ochsen“-Saal über die Bühne gehen werden – vielleicht zum letzten Mal.

Seit 1966 werden hier Narreteien aus der Töpferstadt und darüber hinaus auf die Schippe genommen. Auch diesmal gab es viel zu lachen für die Senioren aus Kandern, Hammerstein und Malsburg-Marzell. Altbürgermeister Bernhard Winterhalter widmete sich vom „Mehlsack“ aus feuchtfröhlichen Themen wie der Markgräfler Trinkkultur oder schilderte knochentrocken die Tücken einer Fahrt mit dem Taxi.

Sketche und Tänze wechselten in rascher Folge, die „Spatzen“ pfiffen alles Mögliche von den Dächern und auch das Dreigestirn zeigte sich trotz der Leibesfülle von „Jungfrau“ Andreas Schultz und der „Lederallergie“ von „Bauer“ Andreas Kiefer fit wie eh und je. Ihr Geheimrezept: „Nach zwei, drei Schorle tuet uns alles nümmi weh“.

 Die Zunftabende sind am Samstag, 11., am Freitag, 17., und am Samstag, 18. Februar, jeweils ab 20.11 Uhr im „Ochsen“-Saal. Es sind noch einige Karten zu haben, Vorverkaufsstelle ist das Elektrogeschäft Bissinger an der Kanderner Hauptstraße.