Hinter jedem Teilnehmer steht ein Zweiergespann. Zum einen ist es der motorbetriebene Schlepper (Benzin- oder Elektromotor), etwa ein Hochdecker „Bellanca“. Er hat die Aufgabe, „Höhe zu machen“, um bei 250 Metern für den Steuermann von Fallschirm und Springer optimale Bedingungen zu bieten. Zu den gröbsten Fehlern zähle laut Beutemann, wenn sich der Schirm nicht öffne oder durch Winde abgetrieben werde.
Auf die Entwicklung in den vergangenen drei Jahrzehnten angesprochen, erklärte Thomas Beutemann, die Modelle seien damals kleiner gewesen und weniger originalgetreu. Optisch deutlich werde die Veränderung beim Springer. Früher handelte es sich um ein Holzstück, heute könne es eine Figur mit Haaren, Helm, Händen und Füßen, gar Schuhen sein. Dass die Füße bei der Landung zuerst aufkommen, ist übrigens ein Wertungskriterium. Weiter gestaltete sich in der Anfangszeit die technische Seite simpler, und weniger Faktoren unterlagen einer Kontrolle.
Zu den jüngsten baulichen Neuerungen des Vereinsflugplatzes gehört die mit Asphalt beschichtete Piste. Laut Vorstandsmitglied Michael Hougen gelte als Ideengeber für den Wettbewerb der mittlerweile verstorbene Modellbau-Fachmann Ferdi Klein aus Weil am Rhein.