So heißt das mehrfach preisgekrönte Programm von Sascha Bendiks und Simon Höneß, mit dem die Musik-Comedians am Donnerstagabend das dreitägige Festival „Krach am Bach“ eröffneten. Über 130 Besucher überwiegend im mittleren Alter amüsierten sich an diesem Sommerabend und hatten Spaß daran, Hits ihrer Jugend wieder zu entdecken – auch wenn es dafür mitunter etwas Zeit brauchte. Wer würde auch in einer sanft im Duett hin gehauchten Ode auf Anhieb den „AC/DC“-Klassiker „Highway to hell“ erkennen?
Zuerst erklärte Sänger Sascha Bendiks den Zuschauern die übersichtlichen Inhalte des Hard Rock: „Es geht um Sex, Drogen und Satanskult“. Die Rollen waren klar definiert: Bendiks gab mit Elan, Ironie und großer Stimme den coole Sprüche klopfenden Frontmann, Höneß den etwas verklemmten Musiker, der eigentlich in der Klassik zuhause ist und immer wieder von der Wucht und Wildheit der Hardrock-Titel schier überwältigt wurde. Wie der Mann im braven Anzug der wild übers Klavier pendelnden „Hell’s Bell“ ängstlich auswich, war einfach sehenswert.