Kleines Wiesental 353 Lichter leuchten in der Nacht

Markgräfler Tagblatt
Der Gesangverein Bürchau untermalte das Lichterfest mit seinem Repertoire. Foto: Michael Maldacker Foto: Markgräfler Tagblatt

Lichterfest im Bürchauer Gemeindegarten mit neuer Brücke und Treppe / Ehrungen beim Gesangverein

Kleines Wiesental-Bürchau (mm). Gute Laune bei großem Andrang herrschte am Samstagabend beim Bürchauer Lichterfest im Gemeindegarten, der zum Teil in neuem Glanz erstrahlte.

Inzwischen schon zum vierten Mal fand das Lichterfest statt, Veranstalter waren der Ortschaftsrat, der Gesangverein und die örtliche Feuerwehr. An Anziehungskraft schien das Fest nichts eingebüßt zu haben: Noch bei Tageslicht waren schon viele Sitzgarnituren voll besetzt, wobei das schöne Sommerwetter den Bürchauer Vereinen in die Karten spielte. In den vergangenen beiden Jahren regnete es am Lichterfest, diesmal gab es lange launige Wärme rund um das Gemeindehaus, wo die Besucher ab Einbruch der Dunkelheit deshalb mit den Lichtern um die Wette strahlten. Auch der Kleinwiesentäler Bürgermeister Gerd Schönbett erfreute sich an den milden Temperaturen, erzählte er.

In windsicheren Gläsern hatten die Veranstalter 353 Kerzen aufgestellt, die den Park zum Erleuchten brachten. Außerdem brannten einige Schwedenfeuer und erfüllten die Anlage mit zauberhafter Stimmung. Kein Wunder, dass die aufgestellten Pavillonzelte zum gemütlichen Verweilen einluden.

Neu im Gemeindegarten, oder eher an seinen Rändern, waren in diesem Jahr die Brücke und die Treppe, die zum so genannten Erholungswald führen. Die bisherigen maroden Holzschwellen, die auf den Berg führten, seien nicht mehr begehbar gewesen, sagte Ortsvorsteher Fritz Meier. Nun hat der Bauhof Kleines Wiesental eine Stahltreppe am Hang installiert, „jetzt ist das sicher“, meinte Meier.

Eine Erfolgsgeschichte ist auch die neue Brücke über die Kleine Belchenwiese. Auch sie ist aus Metall und ersetzt an dieser Stelle die frühere Holzbrücke. Die neue Brücke ist eine Hinterlassenschaft aus der Kläranlage in Wies, wo sie als Begehungsbrücke diente. Allerdings wurden beide baulichen Neuerungen am Samstag noch nicht genutzt, da die Anschlusswege im Wald noch nicht fertig sind.

Der Ortsvorsteher lobte in seiner Begrüßungsrede den „gut gepflegten Garten“ als „Vorzeigeobjekt“ Bürchaus, für das sich viele Bürger ehrenamtlich engagierten. Stellvertretend für die Bürger, die zum Erhalt des Gartens beitragen, nannte Fritz Meier allen voran Melanie und Frank Weber. Bürgermeister Schönbett betonte überdies, dass die Arbeit im Gemeindegarten komplett ehrenamtlich erfolge.

Für weitere freundliche Töne sorgte der Gesangverein Bürchau. Er lieferte mit seinem breiten Repertoire die musikalische Unterhaltung des Abends. Mitsingen war bei einigen Liedern ausdrücklich erwünscht, so dass den Sängern bald „Zugabe“-Rufe entgegen hallten. Der Chor unter der Leitung von Rosa Humburger aus Weil am Rhein erfüllte diesen Wunsch gerne.

Gesangvereinsvorsitzender Manfred Leonhardt konnte am Lichterfest auch einige verdiente Sänger ehren. Er selbst ist seit 25 Jahren dabei. Seit 40 Jahren Sänger ist Ernst Niefenthaler, der zugleich zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Für geschlagene 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Erika Schneider geehrt und für sage und schreibe 65 Jahre die Sängerin Elsa Rützler.

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