„Die Zen-Meditation ermöglicht es den Menschen, sich aus der Verhaftung eines als belastend erlebten Alltags zu lösen und über eine umfassende Achtsamkeit wahrzunehmen, was im Bewusstsein an Wahrnehmungen erscheint und an Vorstellungen auftaucht“, erklärt Volker Herskamp. „Achtsamkeit in diesem Sinne bedeutet, ganz in der Gegenwart und sich seiner Gefühle, seiner Gedanken und seiner Handlungen jederzeit voll bewusst zu sein.“
„Man kann den meditativen Weg als einen spirituellen Weg bezeichnen“, ergänzt der Zenmönch, „auf keinen Fall ist er ein religiöser Weg“. Religion ist kein Thema, wird weder gelehrt noch kritisiert. „Dieser Weg ist für alle offen, ganz gleich welcher Konfession oder Überzeugung jemand anhängt“, so Herskamp. Für einen gläubigen Menschen gehe nichts verloren, die Meditation könne sogar bereichernd wirken, fügt er hinzu.
Volker Gyoriki Herskamp (geboren 1965) meditiert seit seinem 14. Lebensjahr und wurde 1997 Zenmönch. 1998 gründete er das Zen-Dojo Basel, das er seitdem leitet. Der Leistungssportler, Triathlon-Athlet und Ironman leitet zudem eine kleine Realschule in Basel. Umfassende Informationen über die Zenklause Elbenschwand finden sich im Internet unter www.zenklause.de.