Das Thema war das Epitaph von Neuenweg, eine Grabplatte aus Buntsandstein mit doppeltem Stierkopf und Nasenringen als Wappen, Straußenfedern und einem umfangreichen Leichentext. Diese Gedenkplatte hängt seit 1808 am Seitenportal der neuen Nikolauskirche über dem Dorf Neuenweg. Zuvor hing sie an der erstmals 1310 urkundlich erwähnten alten Kirche im Dorf.
Anhand dieser etwa 20 Zentimeter dicken und um die 500 Kilogramm schweren Grabplatte wurden die „Krone“-Besucher in einen historischen Kriminalfall auf europäischer Ebene im Kleinen Wiesental eingebunden. Sie konnten eine intensive Spurensuche durch ganz Europa in hiesigen Kirchenbüchern, in Archiven, in einer antiquarisch erworbenen Familienchronik und vor allem im Internet hautnah miterleben. Eine Spurensuche, die über zehn Jahre dauerte.