Kleines Wiesental Einsatz für Gerechtigkeit

Markgräfler Tagblatt
Max Josef Metzger. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Vortrag: Frühschoppen über Max Metzger

Das Leben und Wirken Max Josef Metzgers steht im Zentrum des nächsten „Krone“-Frühschoppen am Sonntag.

Kleines Wiesental-Tegernau. Die sonntäglichen „Krone“-Frühschoppen haben sich wiederholt mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus beschäftigt. Und so wird mit dem Vortrag „Max Josef Metzger – Ein Märtyrer für den Frieden“ am Sonntag, 21. Mai, um 11 Uhr wieder ein oft verdrängtes Thema im „Krone“-Saal zur Sprache kommen.

Der ehemalige Schopfheimer Gymnasiallehrer August Bichelmeier wird über den am 3. Februar 1887 in Schopfheim geborenen und am 17. April 1944 von den Nazis hingerichteten katholischen Priester und Pazifisten Max Josef Metzger berichten.

Metzger sei in vielem ein Außenseiter gewesen, der seiner Zeit weit voraus war, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters. Vieles von dem, was er erträumt und zu erkämpfen versucht habe, sei heute durch das Grundgesetz, den Sozialstaat, die europäische Einigung und durch Reformen in der katholischen Kirche erreicht worden.

Der Vortrag soll, auch mit Hilfe von Bildern, die Lebenslinien dieses Wiesentälers nachzeichnen, und zeigen, wie er sich für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Einheit der Kirchen und Erneuerung des Christentums engagiert hat.

Immer wieder verdient gemacht an der Aufarbeitung des Werkes Max Josef Metzgers haben sich über Jahre der Schopfheimer Heiner A. Baur und zuletzt der Freiburger Christian Heß mit seiner Dissertation „Ohne Christus, ohne tiefstes Christentum ist Krieg“. Zum Vortrag über Metzgers Visionen, die heute wieder aktuell sind, ist jedermann eingeladen.

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