Kleines Wiesental Erstmals wieder

Markgräfler Tagblatt
Szene aus dem Krippenspiel in Neuenweg. Foto: Birgit Kiefer Foto: Markgräfler Tagblatt

Heiligabend: Tradition lebt fort

Kleines Wiesental-Neuenweg (bk). Nachdem seit einigen Jahren in der St. Nikolauskirche in Neuenweg an Heiligabend kein Krippenspiel mehr aufgeführt wurde, griffen Katarina Matzken und Pia Asal die Tradition wieder auf und studierten mit Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis 14 Jahren den Teil der Weihnachtsgeschichte ein, bei dem die frohe Botschaft der Geburt Gottes Sohns verkündet wird.

Einer der Hirten nahm als Andenken an das Jesuskind einen Strohhalm mit und wurde von den anderen dafür verhöhnt, weil sie ihn für wertlos hielten. Aber als der Strohhalm der Wut eines Hirten, der auf ihm herumtrampelte, standhielt, stimmte das alle nachdenklich. Der angeblich wertlose Strohhalm steht dafür, dass Menschen häufig blind sind für Kleinigkeiten.

Pfarrer Christian Rave blickte in seiner Predigt auf ein Jahr mit großen Sorgen und Nöten zurück und erinnerte daran, dass Weihnachten das Fest der Liebe und auch des Geliebtwerdens durch Gott ist. Auch er freute sich über die Bereicherung des Gottesdienstes durch das Krippenspiel und die voll besetzte Kirche, darunter auch zahlreiche Flüchtlinge aus der Gemeinschaftsunterkunft in Bürchau.

Die Kinder, die die Schule in Tegernau besuchen, hatten dort das Lied „O Tannenbaum“ geübt und wünschten sich, dieses in der Kirche zu singen.

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